Wie der Deckel einer Flasche dem Ungeschickten oder Hastigen beim Zumachenwollen leicht entfällt, so entgleitet Gott den Greifversuchen vieler Denkenden.
Gregor Brand
Wohlstand: Hungrig mit vollem Magen.
Bruno Ziegler
In einem dankbaren Herzen herrscht ewiger Sommer.
Celia Thaxter
Liebe zählt mehr als Geld. Vor der Ehe. Bei der Scheidung umgekehrt.
Erhard Blanck
Die Zunahme der Unfähigkeit zu empfinden, führt zu einer empfindlichen Abnahme menschlicher Wärme.
Ernst Ferstl
Es ist unmöglich, Staub aufzuwirbeln, ohne dass einige Leute husten.
Erwin Piscator
Ein frohes, heiteres Gemüt ist die Quelle alles Edlen und Guten; das Größte und Schönste, was je geschah, floß aus einer solchen Stimmung.
Friedrich Schiller
So war es Mode, ein eifriger Priester Dianens zu erscheinen, sobald einmal der grüne Rock angezogen war. Jetzt ist es Mode, verächtlich die Nase zu rümpfen, wo nur von Jagen die Rede ist, mit Brillen und Regenschirmen, statt mit Büchse und Büchsenranzen in den Wald zu gehen, den für untauglich zum Forst zu erklären, welcher Gefallen an der Jagd findet.
Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil
St. Denis ist, wie männiglich weiß, der Schutzpatron der Könige von Frankreich, bekanntlich ein Heiliger, der mit seinem eigenen Kopfe in der Hand dargestellt wird.
Heinrich Heine
Es gibt ein Schweigen, das jede Stille hörbar macht.
Horst A. Bruder
Alle sauren Moralisten hielten ihr Zeitalter für das schändlichste, und sie haben alle recht, denn die gegenwärtige Schande ist immer die größte.
Johann Gottfried Seume
Ein Staatsmann, dessen häusliche Ruhe das Ziel seiner Gedanken ist, verdient nicht diesen Namen.
Konfuzius
Es ist immer leichter, unterwegs zu sein, als haltzumachen. Solange man auf dem Weg zu einem verheißenen Land ist, träumt man noch; haltmachend heißt, der Wirklichkeit ins Auge sehen.
Louis Lamour
Wer auf dem Kopf barfuß geht, muß kein Skinhead sein.
Manfred Hinrich
Mit Führer zu reisen ist ein Segen, ohne einen zu reisen ist das Gegenteil.
Mark Twain
Nur, wer sich entscheidet, existiert.
Martin Luther
Das ist des Bösen schwerste Strafe, daß er nicht ganz bös kann sein. In seinem Herzen bleibt unverwüstlich noch ein Stückchen Himmel, ihn ewig ans Verlorene zu erinnern, ein kühler Hauch, der noch die Gluten anfacht, die kein Erbarmen löscht. Und gäb's für Tugend sonst kein Zeugnis mehr, das Laster selbst muß für die Tugend zeugen. Leis ist der Stimme Ton, doch unbestechlich.
Otto Ludwig
Am meisten Eindruck macht uns der Eindruck, den wir machen.
Paul Mommertz
Weil man sich nicht auf die Ehe einlassen soll, darum braucht das Leben nicht ohne Erotik zu sein. Das Erotische darf sogar Unendlichkeit haben, aber poetische Unendlichkeit, die ebenso wohl auf eine Stunde wie auf einen Monat beschränkt sein kann.
Søren Kierkegaard
Henker treten meist in Masken der Gerechtigkeit auf.
Stanislaw Jerzy Lec
Ein Geschäft ist ein Geschäft.
Woodrow Wilson