Zitate über Gedanke

Wir kennen nur allein die Existenz unserer Empfindungen, Vorstellungen, Gedanken. Es denkt sollte man sagen, so wie man sagt: Es blitzt. Zu sagen Cogito ist schon zuviel.

Georg Christoph Lichtenberg

Blitzen Empfindung Existenz Gedanke Vorstellung

Wissenschaft und Poesie Sind getrennte Kreise! Frieden kennt der Dichter nie, Unglück nie der Weise.

Aulus Gellius

Wir sind geborene Polizisten. Was ist Klatsch anderes als die Unterhaltung von Polizisten ohne Exekutivgewalt.

Christian Morgenstern

Als Wasserblase schau sie an, als Truggesicht, Die Welt; dann findet dich der Fürst des Todes nicht. (170. Vers)

Dhammapada

Der Schleier des Lebens ist die Religion. Wer ihn zerreißt, dem steht das Nichts nackt gegenüber...

Elmar Kupke

Die Erdenbürger drohen auszusterben. Immer mehr leben hinter dem Mond.

Ernst Ferstl

Macht euern Dreck alleene.

Friedrich August III.

Unser Leben ist der aufzuckende Schmerz einer Wunde.

Friedrich Hebbel

Das bloß harrende Hoffen ist nur das Hoffen der Toren. Man muß kämpfen, um zu hoffen, wie man hoffen muß, um zu ertragen.

Friedrich Schleiermacher

Eine halbe Freiheit will unser Volk nicht!

Giannis Psycharis

Manches Talent wäre nie zum Vorschein gekommen, hätte nicht ein Talent gefehlt: Das zum Leben.

Hans Krailsheimer

Was als Böses erscheint, ist meistens böse, aber was als Gutes erscheint, ist nicht immer gut.

Johann Gottfried Seume

Niemand würde viel in Gesellschaften sprechen, wenn er sich bewußt wäre, wie oft er die Andern mißversteht.

Johann Wolfgang von Goethe

Als in den 60er und 70er Jahren die Computer-Lernprogramme entwickelt wurden, träumten die Pädagogen die große Utopie, dass nun das Wissen demokratisiert und alle Menschen sich selbst schulen könnten. Später musste man einsehen, dass dies eine große Illusion gewesen ist.

Joseph Weizenbaum

Finanzpolitik - das ist die Auseinandersetzung zwischen jenen Leuten, die eine Mark haben und zwei ausgeben wollen, und jenen anderen, die wissen, dass das nicht geht.

Manfred Rommel

Welches ist nun die Richtung dieses Fortschrittes und welchem Ziel strebt er zu ? Die Richtung ist offenbar eine beständige Verfeinerung des Weltbildes durch Zurückführung der in ihm enthaltenen realen Elemente auf ein höheres Reales von weniger naiver Beschaffenheit. Das Ziel aber ist die Schaffung eines Weltbildes, dessen Realitäten keinerlei Verbesserung mehr bedürftig sind und die daher das endgültig Reale darstellen. Eine nachweisliche Erreichung dieses Zieles wird und kann niemals gelingen.

Max Planck

Zur Gerechtigkeit gehört Nachsicht.

Plinius der Ältere

Jedermann hat sich zu bemühen, sich den übrigen Menschen anzupassen.

Thomas Hobbes

Wie willst du unbeschwert leben, wenn dir dein Grabstein nicht vom Herzen fällt?

Ulrich Erckenbrecht

Dem Himmel muß man Liebesnot vertrauen, Gold schafft uns Land, der Himmel unsre Frauen.

William Shakespeare

Die Deutschen halten bei Tisch immer den Mund, obwohl Essen der beste Gesprächsstoff ist.

Wolfram Siebeck