Was bin ich? Was soll ich tun? Was kann ich glauben und hoffen? Hierauf reduziert sich alles in der Philosophie.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich habe gelebt für das Ganze, bald lebe ich mit ihm.
Bettina von Arnim
Die Mimik belebt das Gesicht und gibt den Quellgrund der Gedanken preis, am deutlichsten bei leidenschaftlichen.
Emil Baschnonga
Stets gebe man so, daß man ein Stücklein Ich mitopfert.
Ernst Dryander
Der Aphoristiker versteht es, das Ergebnis eines langen Gedankengangs als Geistesblitz erscheinen zu lassen.
Ernst Reinhardt
Was weder die Regierung noch die Liberalen sahen, das sah bereits 1833 wenigstens ein Mann, und der hieß allerdings Heinrich Heine.
Friedrich Engels
Geheimnis lädt ein Phantasie - nie geht Geheimnis ohne sie.
Gudrun Zydek
Tapferkeit ist oft nur Vertrauen auf die Angst des Gegners.
Honore de Balzac
Der Dichter ist das innerste Zentrum des Lebens seines Zeitalters.
James Joyce
Feinheit des Ausdrucks ist verschieden von der Feinheit der Gesinnung.
Jean Paul
Der Mensch ist ein Mittelgeschöpf unter den Tieren der Erde.
Johann Gottfried Herder
Das Gute allein ist auf Dauer beachtenswert.
Karl Leberecht Immermann
Der Knechtschaft Stand ist hart, doch besser jederzeit als Freiheit ohne Sicherheit.
Magnus Gottfried Lichtwer
Für meine lieben Deutschen bin ich geboren, ihnen will ich dienen!
Martin Luther
Es kann doch nicht der Sinn von Bildung sein, daß jeder Einsteins Relativitäts-Theorie erklären, aber keiner mehr einen tropfenden Wasserhahn reparieren kann.
Norbert Blüm
Es ist mit den Leidenschaften wie mit Feuer und Wasser: es sind gute Diener, aber schlechte Meister.
Roger L'Estrange
Sorgen machen den Bart grau, Schreck und Trauer das Haar.
Sprichwort
Böse Zunge, bös Gewehr.
Alles irdische Glück, das nicht näher zu Gott führt, ist ein Unglück; denn ein Weniges von den Freuden der irdischen Welt führt um ein Großes von der kommenden ab, und viel von der irdischen Welt läßt dich auch das Wenige von der kommenden vergessen. (82. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Es gibt zwei Arten von Fußgängern, die schnellen und die toten.
Thomas Dewar, 1st Baron Dewar
Heute behältst du recht, heute über hundert Jahren habe ich es.
Wilhelm Raabe