Das Leben der Menschen ist eine Fläche mit vielen farblosen breiten Stellen und vielen dunklen Flecken. Das sind die Tage, wo man nichts Bedeutendes tut oder erlebt, und die Tage des Übels.
Friedrich Theodor Vischer
So geht es oft mit einer Unterhaltung: Nach einer Weile vergeblicher Auseinandersetzung merkt man, dass man gar nicht von derselben Sache gesprochen hat.
André Gide
Wer die Veränderung vermissen läßt, wird früher oder später selbst vermißt werden.
Anonym
Bewußtsein: wir stehen an einem Ende, wir sind ein Anfang.
Christian Morgenstern
Es gibt nur einen Weg Menschen dazu zu bewegen, irgend etwas zu tun. Und das ist, sie dazu zu bringen, es selber zu wollen.
Dale Carnegie
Die Anziehungskraft des Nimbus endet dort, wo die Überlegenheit der Realität beginnt.
Erich Limpach
Das Dumme an der Pünktlichkeit ist, dass keiner dort ist, der sie zu schätzen weiß.
Franklin P. Jones
Wenn ein Tropfen das Gefäß zum Überlaufen bringt, so läuft immer mehr heraus als dieser Tropfen.
Georg Simmel
Die Weisheit verhält sich zum Wissen wie der Aphorismus zum Essay.
Gudrun Zydek
Alle himmlische Harmonie ist ein Spiegel der Göttlichkeit, und der Mensch ist ein Spiegel aller Wunder Gottes.
Hildegard von Bingen
Erotik setzt sich zusammen aus Charisma, Stärke, Erfahrung und Verweigerung.
Iris Berben
Nur zu viele unter uns sehen auf den Feldern nur Kornsäcke, auf den Wiesen nur Heuschober, in den Wäldern nur Bretter zum Häuserbau oder Schlupfwinkel für das Wild. Wie viel aber gibt es selbst von diesem prosaischen Gesichtspunkt zu bewundern und anzustaunen in der wunderbaren Wandlung von Gras und Blättern, Blüten und Samen in Brot, Milch, Eier, Rahm, Butter und Honig!
John Lubbock, 1. Baron Avebury
Der Unterschied zwischen stofflichen und intellektuellen Giften ist der, daß die meisten stofflichen Gifte einen widerlichen Geschmack haben, während die intellektuellen Gifte in Form von Zeitungen und schlechten Büchern zumeist anlockend sind, und zwar um so mehr, je verdorbener der Geschmack ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nicht die Vollkommenheit allein ist es, die unser Gefallen erweckt. Schwächen verbinden die Menschen ebenso eng miteinander wie Tugenden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Jetzt macht Mourinho komplett die Hose auf. Mehr Offensive geht nicht.
Marco Hagemann
Die Welt scheint schmackhaft, schmeckst du einmal sie, wie Milch und Zucker und wie Mandeln süß. Doch dem Vernünft'gen scheinen ihre Reize wie Gift und Galle, wenn er sie dann schluckt.
Nasir-i Chusrau
Wenn du etwas ganz fest willst, dann wird das gesamte Universum dazu beitragen, dass du es auch erreichst.
Paulo Coelho
Unabhängigkeit von andern ist für unsere Freiheit eine gefährliche Situation.
Richard Rothe
Ein und dieselbe Daseinsstufe gibt nur einen Augenblick vollkommenen Glückes; aber die Wesensart des leidenschaftlichen Menschen wechselt zehnmal am Tage.
Stendhal
Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt hat, kann uns nicht genommen werden; er läßt eine leuchtende Spur zurück gleich jenen erloschenen Sternen, deren Bild noch nach Jahrhunderten die Erdenbewohner sehen.
Thomas Carlyle
Wer nachgibt mit Bescheidenheit, Fährt wohl, doch Widerspenstigkeit Hat sich nichts Gutes zu versprechen: Was sich nicht biegen läßt, muß brechen.
Valentin Triller