Was blutig anfing mit Verrat und Mord, Das setzt sich auch durch blutige Taten fort.
Friedrich Schiller
Ein Sieg produziert den nächsten.
Christian Plaziat
Sei dessen eingedenk, daß zwischen einem Verrückten und einem, der vor Zorn rast, kein größerer Unterschied ist, als zwischen einer vorübergehenden und einer dauernden Tollheit.
Erasmus von Rotterdam
Wir tragen zu viel Last mit uns herum. Kein Wunder, daß uns das Leben lästig wird.
Ernst Ferstl
Wir schätzen unsere Freunde nicht, weil sie uns, sondern weil wir sie zu unterhalten vermögen.
Evelyn Waugh
Jeder Mensch ist ein Abgrund. Man schaudert, wenn man hineinsieht.
Georg Büchner
Es ist besser frei zu sein, oder nennen wir's nach Freiheit streben, als elend um Brot betteln bei einem Despoten...
Georg Forster
Einer, dessen Herz von Eifersucht verzehrt wird, ist niemals gerecht.
George Sand
Die falschen Freunde sind mit Abstand die echtesten Feinde.
Gerd W. Heyse
Man raubt, stiehlt, lügt, plündert. Wie aber nennt man's? Kolonisieren, zivilisieren, Kultur verbreiten. Man mordet, meuchelt, massakriert. Die "logificatio post festum" aber nennt es: Seelsorge, Christentum, Dienst am Ideal. So sind denn die Ideale nur Masken der Bestie Mensch. Wehe jedem, der dieses Spiel ernst nimmt. Wehe jedem, der daran glaubt.
Gotthold Ephraim Lessing
Was Millionen gestorbener Menschen geschaffen, gehandelt, gedacht haben, ist nicht mit ihnen gestorben, noch wird es wieder zerstört von dem, was die nächsten Millionen schaffen, handeln, denken, sondern es wirkt in diesen fort, entwickelt sich in ihnen selbständig weiter, treibt sie nach einem großen Ziel, das sie selbst nicht sehen.
Gustav Theodor Fechner
Die Lüge ist ein Verbrechen des Menschen an seiner eigenen Person.
Immanuel Kant
Man spricht so oft von Bildungslücken, mich interessiert eigentlich mehr das Drumherum.
Jacques Wirion
Mit geliebten Menschen zusammen sein: mehr braucht es nicht; träumen, mit ihnen sprechen, nicht sprechen, an sie denken, an die gleichgültigsten Dinge denken, aber in ihrer Nähe: alles gilt gleich.
Jean de la Bruyère
Wer lange lebt, sagte der Alte, sieht manches versammelt und manches auseinanderfallen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Denken ist das Vermögen der Objektivität im Menschen. Wer darum nicht von sich selbst abstrahieren kann, wie z.B. ein bloßer Gefühlsmensch, ist unfähig des richtigen Denkens, unfähig der Wissenschaft, oder kommt er in sie, so stiftet er nur Verderben.
Ludwig Feuerbach
Die Kunst der Hausbesitzer? Angewandte Miethologie!
Moritz Gottlieb Saphir
Kurzgefaßte Geschichte vieler Ehen: Einige Jahre ging alles gut.
Otto Weiß
Es sterben mehr Menschen durch den Topf als durch den Hunger.
Talmud
Es ist immer ein erhebendes, aber auch tief beruhigendes Schauspiel, einen großen Menschen zu sehen, der unter dem ehernen Gesetz des Müssens das Wünschen verlernt hat und uns lächelnd zeigt, daß sich in dieser unbeständigen Erscheinungswelt das Wünschen nicht verlohnt.
Wilhelm Raabe
Glaube ist Liebe, welche die Form des Sehnens angenommen hat.
William Ellery Channing