Schwer und tief ist der Schlummer des Toten, Nimmer erweckt ihn die Stimme der Braut, Nimmer des Hifthorns fröhlicher Laut, Starr und fühllos liegt er am Boden!
Friedrich Schiller
Wahr aber bleibt, dass die größten Ungerechtigkeiten von denen ausgehen, die das Übermaß verfolgen, nicht von denen, die die Not treibt. Man wird ja nicht Tyrann, um nicht zu frieren.
Aristoteles
Unwissenheit erleichtert das Urteilen.
August Pauly
Jesus sagte: Steh auf, nimm deine Bahre und geh! Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging.
Bibel
Die Irrtümer von heute sind die Katastrophen von morgen.
Ernst Ferstl
Der Mensch hat zwar Vernunft, Lebt aber wie ein Vieh; Ein Vieh hat nicht Vernunft, Lebt aber menschlich gegen sich.
Friedrich von Logau
Der Mensch: Ein durch die Zensur gerutschter Affe.
Gabriel Laub
Die großen Begebenheiten der Welt werden nicht gemacht, sondern sie finden sich.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn die Dinge so bleiben sollen, wie sie sind, dann werden sie sich ändern müssen.
Giuseppe Tomasi di Lampedusa
Wer etwas werden will, sollte mindestens einmal erfolgreich geschieden sein.
Günter Seipp
Deshalb sei verflucht wer Frauen Leid zufügt, denn das ist weder männlich noch gut.
Hartmann von Aue
Der Mensch ist rechtlos und zerrüttet, weil er sich aus Wahrheit und Recht nichts macht. Aber er findet Wahrheit, wenn er Wahrheit sucht. Er hat ein Recht, wenn er eines will.
Johann Heinrich Pestalozzi
Der Geiz ist die kälteste aller Leidenschaften. Wenn die anderen mit den Jahren abnehmen, nimmt diese zu; daher sie auch wohl die verächtlichste und lächerlichste von allen ist.
Karl Julius Weber
Eine Frau soll nicht einmal meiner Meinung sein, geschweige denn ihrer.
Karl Kraus
Denkst du dich nicht aus, verschimmelt der Rest.
Manfred Hinrich
Die Frau verliert in der Liebe zu einem ausgezeichneten Manne das Bewußtsein ihres eigenen Wertes; der Mann kommt erst recht zum Bewußtsein des seinen durch die Liebe einer edlen Frau.
Marie von Ebner-Eschenbach
Sehr scharf wird da und dort das Strebertum verurteilt – zumal von Strebern.
Otto Weiß
So steht er grämlichen Gesichts Und nörgelt, der Unleidliche. Er flucht der Welt und segnet nichts Als nach Gebrauch das Zeitliche.
Rudolf Presber
Eine Unze Frohsinn ist ein Pfund Kummer wert.
Sprichwort
Viele finden den Stein der Weisen. Aber nur wenige bringen ihn ins Rollen.
Werner Mitsch
Gesegnet sei die Natur, die uns Lebende mit der Fähigkeit ausgestattet hat, das Leben für eine Weile zu vergessen.
Wladimir Tendrjakow