Kennst du den Unterschied zwischen Schaffenden und Genießenden? Genießende glauben, dem Baum liege es an der Frucht; die Schaffenden wissen, daß es ihm am Samen lag.
Friedrich Nietzsche
Gewohnheit ist eine Fessel der Freien.
Ambrose Bierce
Aber, im Ganzen genommen, liegt, wie längst gesagt ist, die Welt im Argen: die Wilden fressen einander und die Zahmen betrügen einander, und Das nennet man den Lauf der Welt.
Arthur Schopenhauer
Das Vielbesuchen macht öde wie das Speisen an der Gasthofstafel; man ißt von allen Schüsseln und hat doch zuletzt keine gesunde Sättigung.
Berthold Auerbach
Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, mit Ungeliebten vereint sein, von Geliebten getrennt sein, nicht erreichen, was man begehrt – all das ist Leiden.
Buddha
Ich werde meine Hosen fallen lassen und meinen Hintern im Fahrerlager zeigen, falls ich auf das Podium komme.
David Coulthard
Man findet nicht einen Mann, der sein Leben noch einmal leben möchte. Kaum findet man ein Weib, das seine ersten achtzehn Jahre wiederleben möchte. Das richtet das Leben.
Edmond de Goncourt
Nichts gelesen, nichts geschrieben, alt geworden, dumm geblieben. Ist mir aber auch egal - klappt vielleicht das nächste Mal.
Frantz Wittkamp
Es ist nicht leicht, die Rechte auszuüben und alle Lasten eines Monarchen nach bestem Können und Gewissen zu tragen, ohne allein die Verantwortung zu übernehmen.
Friedrich III.
Das Wachstum der Kultur beruht auf einem Weitergeben der Arbeit von einem Volk an ein anderes, auf einer Verpflanzung von einem Boden auf den anderen. Der geschichtliche Wert eines Volkes liegt daher zu einem großen Teile in dem, was es anderen zu geben im Stande ist.
Friedrich Ratzel
Karikatur ist eine passive Verbindung des Naiven und Grotesken.
Friedrich Schlegel
Wir sehen nur die Oberfläche, wissen nicht, wer wir selbst eigentlich sind, noch weniger, wer die andern sind, auch unsere Kinder kennen wir eigentlich nicht.
Heinrich Lhotzky
Zeitungen sind Zeit-Zungen.
Heinrich Zschokke
Wir tragen alle ein Ideal in und mit uns, was wir sein sollen und nicht sind; die Schlacken, die wir ablegen, die Form, die wir erlangen sollen, kennen wir alle.
Johann Gottfried Herder
Die Verhältnisse mit Frauen allein können doch das Leben nicht ausfüllen und führen zu gar vielen Verwicklungen, Qualen und Leiden, die uns aufreiben, oder zur vollkommenen Leere.
Johann Wolfgang von Goethe
Kein Mensch kann sich endgültigen Wissens rühmen.
John Locke
Die Menschheit des Menschen verbietet jede Art von Herrschaft von Menschen über Menschen.
Karl Albrecht Schachtschneider
Ein Feigling vergibt nie.
Laurence Sterne
Einmal in 100 Jahren sollte man sich von dem stets zu erwartenden Widerstand der älteren Generationen nicht beirren lassen und die Rechtschreibung reformieren.
Marcel Reich-Ranicki
Wir danken nie mit größerer Innigkeit, als wenn wir neue Gunst erwarten.
Mariano José Pereira da Fonseca
Viele Menschen haben es satt, ohne gehungert zu haben.
Stefan Schütz