Jedes Unangenehme hat auch sein Gutes.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
An Kaisern fehlt es uns nicht, nur an Persönlichkeiten.
Albert Camus
Interview: im Zeitungswesen eine Beichte, bei der abgefeimte Unverschämtheit törichter Eitelkeit und Ruhmsucht das Ohr leiht.
Ambrose Bierce
Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf.
Bibel
Ein Reicher ohne Freigebigkeit ist ein Baum, der weder Früchte noch Schatten gibt.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Nie dürfen wir vergessen, wie schnell es möglich war, aus dem Land der Dichter und Denker ein Land der Richter und Henker zu machen.
Erwin Koch
An sich ist der Tanz der unmittelbare Ausdruck des erhöhten Lebensgefühls in der anmutigen Bewegung des Leibes, welche die Grazie ist.
Heinrich Moritz Chalybäus
Wenn dich der Teufel reiten will, sträube dich! Du bist doch kein Reittier.
Hugo Oswald
Dies ist die Lehre des Lebens, die erste und letzte und tiefste, Daß es uns löset vom Bann, den die Begriffe geknüpft.
Hugo von Hofmannsthal
Das Wichtigste waren die Menschen, die Namen und Adressen haben, aber keine Schlagzeilen füllen.
Johannes Rau
Während man schon lange wußte und erklärte, daß die Armen kein Anrecht auf das Eigentum der Reichen haben, wünschte ich, daß man ebenfalls wisse und erkläre, daß die Reichen kein Anrecht auf das Eigentum der Armen haben.
John Ruskin
Die soziale Frage ist so alt wie die Frage nach der Gerechtigkeit und Gleichheit unter den Menschen und damit so alt wie menschliches Zusammenleben überhaupt.
Karl Albrecht Schachtschneider
Du willst sicher sein, dass deine Treue erwidert wird? Liebe deine Arbeit!
Karl-Heinz Karius
Alles zu verstehen, kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Manfred Hinrich
Der vollkommene Redner wird durch rhetorische Fragen seinem Standpunkt Nachdruck verleihen; er wird sich selbst sozusagen wie auf gestellte Fragen antworten.
Marcus Tullius Cicero
Wenn du einen Garten und dazu noch eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen.
Elend wird vergessen, gibt es nur was zu essen.
Miguel de Cervantes
Anna kann immer noch nicht fassen, daß ihre drogenabhängige Tochter Suzy für immer gegangen ist. Aber nun brauche ich keine Angst mehr zu haben, tröstet Suzys Mutter sich selbst. Und sie hat noch einen Trost: Suzys Kind Sascha. Wenn ich den Kleinen im Arm halte, habe ich ein Stück von Suzy im Arm.
Petrus Ceelen
Die Tür, die Guten wie Bösen Eintritt gewährt, ist schlecht.
Sprichwort
Am Brunnen vor dem Tore, Da steht ein Lindenbaum, Ich träumt' in seinem Schatten So manchen süßen Traum. Ich schnitt in seine Rinde So manches liebe Wort, Es zog in Freud' und Leide Zu ihm mich immer fort.
Wilhelm Müller
Wen die Verhältnisse nie der Not aussetzten, der hat leicht vom gesicherten Piedestal herab, über ihre Folgen zu Gericht zu sitzen.
Wilhelm Vogel