Oh, ihr ach so klugen Klugsch, ihr macht mich zornig, nicht mit dem, was ihr Kluges sagt, sondern was ihr vielen damit antut.
Erhard Blanck
Es kann der Mensch überhaupt nicht eine so große Sünde tun, daß sie die unendliche Liebe Gottes zur Erschöpfung brächte.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ein großer Mensch ist über jeden Vorzug glücklich, den er an seinen Mitmenschen entdeckt.
Fritz Diettrich
Im Herbst des Lebens verwelkt die Haut und blüht die Kosmetik.
Gerhard Uhlenbruck
Die Bindung an Äußerlichkeiten verschärft den Neid; wer nicht in sich selber ruht, macht sich abhängig von der gesellschaftlichen Macht der Surrogate.
Günter Ogger
Man muß stets hoffen, wenn man verzweifelt, und zweifeln, wenn man hofft.
Gustave Flaubert
Daß ich sterbe hin vor Schmerzen, - Minne, sieh! Das tatest du!
Heinrich Heine
Ein schamhafter Bettler ist elend!
Homer
Zu lieben ist der größte Beweis von Mut, den die Frau geben kann.
Immanuel Kant
Die meisten Menschen sind unglücklich, weil sie vom Glück zu viel verlangen. Der Ehrgeiz ist der größte Feind des Glücks, denn er macht blind.
Jean-Paul Belmondo
Der Geistreiche ist der Wahrheit sehr nahe.
Joseph Joubert
Zuletzt steckt in jedem Patriotismus der Krieg, und deshalb bin ich kein Patriot.
Jules Renard
Bücher sind verstockt, einem sagen sie alles, einem sagen sie nichts.
Manfred Hinrich
Gesund kann man nur bleiben, wenn man ißt und trinkt, was man nicht mag, und tut, wozu man keine Lust hat.
Mark Twain
Geistreich soll niemand sein als wir und unsre Freunde.
Molière
Kinder lassen mich die Zeit vergessen und alle anderen unwichtigen Dinge.
Roswitha Bloch
Ein hartnäckiger Begleiter der Erkenntnis ist die Unwissenheit über die eigene Unwissenheit.
Stanisław Lem
Eine Frau gehört von Rechts wegen dem Manne, der sie liebt und den sie mehr liebt als das Leben.
Stendhal
Dieses Land degeneriert in ein Freilichtmuseum, in einen Themenpark der verpassten Chancen.
Werner Fuld
Er trug eine Hose, aus der der letzte Rest Individualismus herausgebügelt war.
Werner Mitsch
Ich stelle mir Kunst als das Gebilde eines lebendigen Augenblickes und Wissenschaft als die Kristallisation einer ewigen Wahrheit vor.
Yehudi Menuhin