Ursprung und Wurzel alles Guten ist die Lust des Bauches; denn auch das Weise und Subtile bezieht sich darauf zurück.
Epikur
Beziehungen pflegen: den andern gehen lassen, wohin er will ihn dabei aber nicht aus den Augen verlieren
Anke Maggauer-Kirsche
Herr, laß mich andere Rede, als die von Dir kommt, nicht mögen.
Arthur Stahl
Unsichtbar wird die Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat.
Bertolt Brecht
Jedes Rinnsal sucht sich seinen Weg. Doch zum Ziel wird es nur gelangen, wenn es Bach und Fluss werden kann.
Carl Peter Fröhling
Man spielt eine klägliche Rolle in einer Gesellschaft, der man nicht nützen oder schaden kann.
Emanuel Wertheimer
Man hüte sich vor denen, die laut verkünden, man solle ruhig seine Meinung über sie sagen - gerade die wollen sie nicht hören.
Ernst R. Hauschka
Besser einem Rechtschaffenen gefallen als tausend Schlechten.
Friedrich I.
Wer wollte sterben mit einem "Vielleicht" auf den Lippen, wer kann leben ohne Gewißheit?
Johann Michael Sailer
Ja, mit dem besten Willen leisten wir So wenig, weil uns tausend Willen kreuzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer sich nicht auf gute Form und Sitte versteht, kann keinen Halt haben. Wer sich nicht auf den Wert der Worte versteht, kann die Menschen nicht kennen.
Konfuzius
Schriftstellertreffen: Hier unter Kollegen darf jeder Autor sich ungezwungen bewegen: keiner hat die Bücher des andern gelesen.
Kurt Marti
Wer Menschen führen will, muß hinter ihnen gehen.
Laozi
Nach den Flitterwochen kamen die Flatterjahre.
Manfred Hinrich
Volksredner Unmöglich wars, ihn je zu unterbrechen, Sein glattes Mundwerk ging in einem fort; Er sprach und sprach und würde heut noch sprechen, Wenn nicht der Tod entzogen ihm das Wort.
Max Kalbeck
Durch die Liebe hat mancher den Verstand verloren, durch den Verstand mancher die Liebe.
Peter Sirius
Unser Busfahrer ist in glänzender Form. Frentzen wird es schwer haben, ihn von seinem Platz zu verdrängen.
Rolf Rüssmann
Es ist die Dichtkunst kein Vergnügungssaal, Wohin die elegante Welt, das Unkraut Der menschlichen Gesellschaft, schwätzen geht. Die Dichtkunst ist viel mehr: Sie ist ein Haus, Das allen, allen Menschen offen steht.
Sándor Petőfi
Ein leidlich gescheites Individuum kann eigentlich gar nicht fanatisch sein.
Theodor Fontane
Zum Leben gehört das Gefühl der Endlichkeit. Erst die Begrenztheit gibt einem den Impuls, den Tag zu nutzen.
Walter Jens
Nicht mehr denn einerlei auf einmal. Es ist dem Verstande nichts hinderlicher, als wenn man vielerlei zugleich und auf einmal lernen will, eben als wenn man Mus, Brei, Fleisch, Milch, fische in einem Hafen kochen wollte auf einmal. Sondern man soll ordentlich eines nach dem andern nehmen und das eine erst recht abhandeln, darnach zu einem andern schreiten.
Wolfgang Ratke