Ich weiß nicht, welche Niedrigkeit und Falschheit oft genug bei Kindern beobachtet werden kann, die nicht die Söhne ihrer Väter sind. Man möchte meinen, die Lüge, in der ihre Mutter ihren Fehltritt verhüllen mußte, sei ihnen in die Seele gestiegen.
Edmond de Goncourt
Was ich mit meinem Mann gemeinsam habe? Wir haben beide am selben Tag geheiratet.
Anonym
Gute Worte geben dem Menschen Kraft für den Versuch, so zu werden, wie er gern sein möchte.
August Strindberg
Eine Tugend, die nicht vom Vergnügen begleitet wäre, könnte wohl unsere Achtung finden, nicht aber unsere Zuneigung.
Denis Diderot
Zu lange war in Deutschland Kritik an Brüssel verpönt, war europäisches Handeln ein Wert an sich. Wer so denkt, hat das Wesen der europäischen Integration nicht verstanden.
Edmund Stoiber
Ungeweinte Tränen lassen die Seele rosten.
Finck von Finckenstein
Einfälle sind die Läuse der Vernunft.
Friedrich Hebbel
Den Trunk ist dir kein Brunnen, kein Baum den Apfel schuldig.
Friedrich Wilhelm Weber
Ein uralter, doch allzeit aktueller Fehler: Den Bauch derart füllen, daß nichts mehr in den Kopf paßt.
Gregor Brand
Man kann auch mit braunen Augen blauäugig sein.
Hermann Lahm
Was für ein gewagtes Unternehmen, zwei Menschen zusammen wohnen zu lassen und noch dazu zwei Menschen verschiedenen Geschlechts.
Jean Duche
Der Schläfter schläft nicht gut, der seine Sünden träumt!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Zum Glück des Lebens genügt die Tugend allein und ist ihr eigener Lohn.
John Toland
In jedem Manne steckt ein Kind, das die Titte will.
Kathy Lette
Schade, dass ein Nachruf für Bewerbungen zu spät kommt.
Klaus Klages
Im Zusammensein mit einem Mann von Rang und Würden gibt es drei Verstöße: Reden, ehe er dich angesprochen hat - das ist vorlaut; nicht reden, wenn er dich angesprochen hat - das ist verschlagen; reden, ohne dabei seine Miene zu beobachten - das ist blind.
Konfuzius
Den Nächsten lieben heißt Gott in seinem Bilde lieben.
Nikolaus von Kues
Die Schönheit des Mannes ist noch nie besungen worden. Die Dichter können es nicht, weil sie Männer sind - die Dichterinnen wollen es nicht, weil sie Frauen sind.
Sigmund Graff
Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken. Schenkt sie uns einen Sommertag, so schenkt sie uns auch Mücken.
Wilhelm Busch
So ist der Mensch; heute bringt er die zarten Blätter der Hoffnung hervor, morgen ihre Blüten.
William Shakespeare
Aber man sagt doch, dass die Zungen sterbender Menschen, gleich der zauberischen Harmonie zur Aufmerksamkeit nötigen; sparsame Worte werden selten vergebens aufgewandt, denn diejenigen sagen die Wahrheit, die ihre Worte mit Schmerzen atmen müssen.