Der ernste Mönch, der die Gefahr des Leichtsinns sah, ist sicher vor dem Fall und dem Nirvana nah. (32. Vers)
Dhammapada
Des Glückes froh ehrt ihre Götter auch die Stadt.
Aischylos
Sprichwort: entbeinte Weisheit für schwache Zähne.
Ambrose Bierce
Viel Geist haben erhält jung, aber man muß es ertragen, damit gerade für älter zu gelten, als man ist.
Friedrich Nietzsche
In himmlisch schönen Tagen Laßt aus dem Sinn die Welt uns schlagen, Vergessen, daß wir auf ihr sind.
Friedrich Rückert
Nie ist Feindes-Freundschaft ohne Tücke, Nie das Wort des Feindes eine Brücke.
Friedrich von Bodenstedt
Er ist ein herausragender Interpret und eine Kultfigur, obwohl er sich anders kleidet und auch anders aussieht als ich.
Gerhard Schröder
Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit.
Henry Ford
Sagt es niemand, nur den Weisen Weil die Menge gleich verhöhnet.
Johann Wolfgang von Goethe
Verwirrende Lehre zu verwirrtem Handel waltet über die Welt, und ich habe nichts angelegentlicher zu tun, als dasjenige, was an mir ist und geblieben ist, womöglich zu steigern und meine Eigentümlichkeiten läuternd zu steigern, wie Sie es, würdiger Freund, auf Ihrer Burg ja auch bewerkstelligen.
Die Franzosen kochen, die Engländer öffnen Dosen.
John Galsworthy
Das Gesetz ist lückenhaft, das Recht ist lückenlos.
Joseph Unger
Genügen gute Augen, um gehen zu können? Auch die Füße allein tun es nicht, dazu braucht man den Willen und die Fähigkeit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Jemand, der es darauf anlegt, in allen Dingen moralisch gut zu handeln, muß unter einem Haufen, der sich daran nicht kehrt, zu Grunde gehen.
Niccolò Machiavelli
Nur eines ist noch ärger, als in der Leute Mund zu sein – nämlich: nicht in der Leute Mund zu sein.
Oscar Wilde
Die Menschen gleichen den Unterscheidungszeichen. Mancher ist ein Beistrich, sogar oft ein ganz überflüssiger, der andere ein Fragezeichen oder ein Gedankenstrich. Die Bedeutenden aber sind Punkte. Sie schließen einen Gedanken ab; danach muß ein neuer Satz beginnen.
Otto von Leixner
Der Grenzenlose findet an seinen Grenzen das Nichts, der Beschränkte das All. Jenes gebiert schmerzliche Entsagung, dieses lachende Bejahung.
Paul Richard Luck
Radio geht ins Ohr, Fernsehen ins Auge.
Robert Lembke
Die Kinder haben die Veilchen gepflückt, all, all, die da blühten im Mühlengraben. Der Lenz ist da; sie wollen ihn fest in ihren kleinen Fäusten haben.
Theodor Storm
Kleine Schwächen – große Laster.
Walter Ludin
Was ist ein Ziel? Ein Zustand, von dem man, sobald er erreicht ist, zu neuen Zielen hinwegstrebt – oder eine unerträglich süße, falsche Seligkeit.
Walther Rathenau