Ein Vorschlag für den 1. Mai: Die Führung zieht am Volk vorbei.
Christa Wolf
Frauen und Pelze wollen oft geklopft sein.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Glaube mir, ich habe es erfahren, du wirst ein Mehreres in den Wäldern finden als in den Büchern; Bäume und Steine werden dich lehren, was kein Lehrmeister dir zu hören gibt.
Bernhard von Clairvaux
Wie die Heilkunde die Krankheiten des Körpers heilt, so befreit die Weisheitslehre die Seele von den Leidenschaften.
Demokrit
Man wird überflüssig, wenn man aufhört, Hoffnungen zu erregen.
Emanuel Wertheimer
So ist Krankheit wohl ein Hindernis für den Körper, nicht aber des Willens, insofern dieser sie nicht selbst dazu macht. Hinken ist ein Hindernis des Beines, nicht des Willens. Sage dir das bei allem, was sich für dich ereignet, so wirst du finden, daß die Ereignisse stets etwas anderes tun, als dich hindern.
Epiktet
Alle Teilnahme an der Kunst beruht auf der Teilnahme an fremden Existenzen.
Friedrich Hebbel
Die Kultur soll den Menschen in Freiheit setzen und ihm dazu behilflich sein, seinen ganzen Begriff zu erfüllen. Sie soll ihn fähig machen, seinen Willen zu behaupten, denn der Mensch ist das Wesen, welches will.
Friedrich Schiller
Das Leben ist ein dorniger Rosenstock und die Kunst seine Blüten.
Georg Ebers
Ob wir siegen oder ob wir unterliegen; nur der Kampf ist kein vergeblicher gewesen, aus welchem wir die zweifache Beute einer bleibend gültigen Erfahrung und einer erhöhten Stärke nach Hause brachten.
Georg von Oertzen
Vergeblich erweitern wir unsern Blick in die himmlischen Räume und erspähen das Innere der Erde; vergeblich ziehen wir die Schriften gelehrter Männer zu Rate und verfolgen die dunklen Spuren des Altertums; wir sollten nur den Vorhang von Worten wegziehen, um klar und rein den Erkenntnisbaum zu erblicken, dessen Frucht vortrefflich und unserer Hand erreichbar ist.
George Berkeley
Eigene Niederlagen lassen sich auf die Dauer nur vermeiden, indem man sich immer wieder selbst besiegt.
Gerhard Uhlenbruck
Ein Snob redet, als ob er seine eigenen Vorfahren erzeugt hätte.
Herbert Agar
Die wahre Gottesverehrung besteht darin, daß man nach Gottes Willen handelt.
Immanuel Kant
Sobald man bei Staatsangelegenheiten die Worte hören kann: Was geht das mich an? kann man darauf rechnen, dass der Staat verloren ist.
Jean-Jacques Rousseau
Das Zölibat ist ein Geschenk Gottes an die Kirche, ein Ausdruck der ungeteilten Liebe der Priester zu Gott.
Johannes Paul II.
Fröhliche Menschen sind nicht bloß glückliche, sondern auch in der Regel gute Menschen.
Karl Julius Weber
Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht Bankrott gehen will.
Marcus Tullius Cicero
Menschen sind nicht in der Lage, den Tod abzuschaffen. Aber sie sind ganz gewiß in der Lage, das gegenseitige Töten abzuschaffen.
Norbert Elias
Armut ist nichts an sich Gutes.
Robert Merle
Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Daseins. Sie sollen es auch regieren.
Wilhelm Reich