Der edle Mensch (Maler) erkennt in allem Gott, der gemeine Mensch (auch Maler) sieht nur die Form, nicht den Geist.
Caspar David Friedrich
Noch nie habe ich ein wildes Tier gesehen, das Mitleid mit sich selbst hatte.
D.H. Lawrence
Die Langeweile ist eine der furchtbarsten Plagen unserer Zeit.
Erich Fromm
Regen gießt in Strömen heuer, Und der Sauerbrunn ist Wasser. Wer begehrt von Versen Feuer, Wenn durchwässert der Verfasser.
Franz Grillparzer
So ist denn der Anfang der Sünde, daß der Mensch aus dem eigentlichen Sein in das Nichtsein, aus der Wahrheit in die Lüge, aus dem Licht in die Finsternis übertritt, um selbst schaffender Grund zu werden, und mit der Macht des Zentrums, das er in sich hat, über alle Dinge zu herrschen.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Da nimm die Schlüssel zu den dreizehn Thüren des Himmelreichs in Verwahrung: zwölf davon darfst du aufschließen, und die Herrlichkeiten darin betrachten, aber die dreizehnte, wozu dieser kleine Schlüssel gehört, die ist dir verboten: hüte dich daß du sie nicht aufschließest, sonst wirst du unglücklich.
Gebrüder Grimm
Ein frisch gebackenes Ehepaar: Es dampft noch.
Gerd W. Heyse
Die Gleichheit hat etwas Tyrannisches.
Hans Ulrich Bänziger
Gott will uns nicht der Lust berauben, er will uns Lust geben in Unendlichkeit.
Heinrich Seuse
Du hast zwar keine Chance, aber nutze sie!
Herbert Achternbusch
Schwanz und Politiker: Beide recht unansehnlich und von niederen Instinkten getrieben.
Ingo Appelt
Es gibt Menschen und Zeiten, wo einen rechtschaffenen Mann nichts mehr erquicken könnte, als – Prügel, die er gäbe.
Jean Paul
Die Freundlichkeit eines Freundes besticht mehr als das Gold des Despoten, und sicher mehr als ein Dolch.
Johann Gottfried Seume
Wenn andre vieles um den Einen tun, so ist's auch billig, daß der Eine wieder sich fleißig frage, was den andern nützt.
Johann Wolfgang von Goethe
Noch ist Polen nicht verloren, solange wir leben.
Józef Wybicki
Wer sich verrannt hat, braucht Brücken, nicht Mauern.
Paul Mommertz
Der eine beklagt sich, weil Gott schweigsam ist, dem anderen gefällt es, weil er sich nicht in sein Leben einmischt.
Pavel Kosorin
Soll ich als 150. Trainer mit denen Deutscher Meister werden?
Peter Neururer
Der Mensch ist ein Spielball des Glücks.
Solon
Unmöglich, sich etwas Größeres, Prächtigeres, Imposanteres, Neueres in der Architektur vorzustellen.
Stendhal
Die Lebenskunst besteht darin zu wissen, wie man sich an wenigem erfreut und vieles erträgt.
William Hazlitt