Es ist leichter, daß Himmel und Erde vergehen, als daß ein Tüpfelchen vom Gesetz fällt.
Bibel
Man macht sich immer übertriebene Vorstellungen von dem, was man nicht kennt.
Albert Camus
Die Gastfreundschaft ist die Tugend, welche uns veranlaßt, gewissen Menschen Nahrung und Obdach zu geben, die beides nicht nötig haben.
Ambrose Bierce
Der Glaube läßt uns begreifen, daß es etwas Unbegreifliches gibt.
Anselm von Canterbury
Menschen, welche alles auf den Kopf stellen, bringen dadurch zuweilen eine Wahrheit auf die Beine.
August Pauly
Zeit ist ein Arbeitsmesser, wie Geld der Warenmesser ist.
Benjamin Franklin
Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt.
Alles, im Kleinen und Großen, beruht auf Weitersagen.
Christian Morgenstern
Würde des Menschen: Nichts mehr davon, ich bitt' euch. Zu essen gebt ihnen, zu wohnen. Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die Würde von selbst.
Friedrich Schiller
In persönlichen Nöten tritt die persönliche Note des Menschen am klarsten zu Tage.
Georg Jacob Friedrich Paulus Hermann Dechent
Selbsterkenntnis ist oft der letzte Schritt.
Gerd W. Heyse
Ewig wahr ist, daß keine Nation sich frei nennen kann, bei der die Freiheit nur ein Vorrecht, nicht aber ein Grundgesetz ist.
Harriet Beecher-Stowe
Wer Arbeitskräfte besitzt und sie nicht ausübt, begeht beinahe eine Unsittlichkeit.
Ida Boy-Ed
Ein Kalender ist ein Jahr, das man auf Vorrat kauft.
Inge Meysel
Mängel und Schicksale haben wir alle gemein; die Tugenden gehören jedem besonders.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Milde ist unsere Stärke. Sie löst alle Schwierigkeiten und beseitigt jedes Hindernis.
Johannes XXIII.
Wer sich rühmt, dem traut man nicht. Wer auf sich stolz ist, ist kein Herr.
Laozi
Laßt Königen die Königreiche; Geld und Gut den Reichen; Ehre, Tapferkeit und Schlachtenruhm behalte, wer's besitzt, wofern er ohne Neid mein Glück mir gönnt.
Plautus
Gedanken sind Tatsachen und alles, was wir denken ist Wirklichkeit.
Prentice Mulford
Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden.
Rudolf Bultmann
Auch wenn zwei Staaten in Deutschland existieren, sind sie doch füreinander nicht Ausland; ihre Beziehungen zueinander können nur von besonderer Art sein.
Willy Brandt