Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt.
Bibel
Nicht die Ketzer verrieten eine heilige Sache.
André Brie
Wie leicht wirft ein Mann den Liebesfunken in die Seele eines Mädchens und geht dann sorglos hin, seiner selbst und des andern vergessend, während es dort weiter glimmt und zur Flamme lodert.
Berthold Auerbach
Wenn die Juden ein Volk sind, so ist es ein mieses Volk.
Bruno Kreisky
Die zufällige Begegnung von Nähmaschine und Regenschirm auf einem Seziertisch.
Comte de Lautréamont
Es ist kein Beweis für eines Menschen Verständnis, wenn er imstande ist, das zu bekräftigen, was ihm zusagt; aber die Fähigkeit, zu unterscheiden, daß das, was wahr ist, wahr – und das, was falsch ist, falsch ist, das ist ein charakteristischer Beweis für seine Intelligenz.
Emanuel Swedenborg
Nicht Armut schmerzt, sondern Begehrlichkeit.
Epiktet
Es ist die Würde des Menschen im Schriftsteller, was den Stil macht, nicht das Können.
Fanny Lewald
Viel Geist haben erhält jung, aber man muß es ertragen, damit gerade für älter zu gelten, als man ist.
Friedrich Nietzsche
So willst du treulos von mir scheiden?
Friedrich Schiller
Nie ist Feindes-Freundschaft ohne Tücke, Nie das Wort des Feindes eine Brücke.
Friedrich von Bodenstedt
Der Mensch, welcher sich selbst nichts mehr wünscht und sich selbst nicht mehr liebt, taugt auch für andere nichts.
Giacomo Leopardi
Und nun ihr alle, die ihr jung seid, auf die wir hoffend sehen, hinaus in die Sonne, in's Freie, in die Weite, in die Gefahren – in der Badewanne lernt man nicht schwimmen.
Heinrich Zille
Das Duell ist der glänzendste Sieg der Mode und zugleich die Unsitte, wo ihre Tyrannei am stärksten in Erscheinung getreten ist.
Jean de la Bruyère
Einfall, ein Gedanke, der sich durch Dummheit Bahn bricht.
Manfred Hinrich
Wenn Männer werben, sind wir hübsche Kinder, nicht klug genug, ein Leben uns zu schaffen, und so vernichten sie's. Wie wenig Mitleid erfahrn in dieser bösen Welt wir Frauen; die Männer locken uns zum Abgrund und fliehn uns, wenn wir stürzen.
Oscar Wilde
Die Manifestationen des Willens im Ich machen den Charakter aus.
Paul Richard Luck
Den Mangel an Geist suchen die Menschen viel ängstlicher zu verdecken als den Mangel an Gemüt, weil sie jenen einsehen, diesen nicht.
Peter Sirius
Nicht befleckt und umstrickt das Herz der Menschen so sehr wie die unreine Liebe zu den Geschöpfen.
Prohászka Ottokár
Ich konnte nicht verstehen, warum bei der Hochzeit so viel geweint wird. Nach der Scheidung war ich klüger.
Thomas Häntsch
Verstand zu haben heißt: verstehen können und verstehen wollen.
Ulrich Rose