Ein Männlein steht im Walde Ganz still und stumm, Es hat von lauter Purpur Ein Mäntlein um.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Wie man andere in Widersprüche verwickelt? Einfach ausreden lassen.
Alexander Eilers
Tugend in Büchern seynd gemahlte Bilder.
Christoph Lehmann
Ich finde Männer einfach zum Totlachen.
Doris Dörrie
Zwei Geschlechter des Menschen: Das eine fragt immer und überall: Nix zu handeln? Nix zu handeln? Das andere späht immer und überall: Nichts zu bauen? Nichts zu bauen?
Emil Gött
Die Leute sind heute schon so falsch und verlogen, daß sie nicht mal mehr den Klischees entsprechen wollen.
Erhard Blanck
Flucht ist erlaubt, wenn man Tyrannen flieht.
Friedrich Schiller
Das hohe Göttliche, es ruht in ernster Stille; mit stillem Geist will es empfunden sein.
Mir tun alle leid, die sich ohne Orden an der Brust halb nackt fühlen.
Gustav Heinemann
Wenn wir weiter nur zuschauen, werden wir in 10 bis 15 Jahren in Neukölln-Nord von Whitechapel nicht mehr weit entfernt sein. 75 Prozent der Kinder unter 15 Jahren leben hier bereits heute von Sozialleistungen. Wir haben Schulen, wo 95 Prozent der Eltern arbeitslos sind. In der Welt dieser Kinder kommt ein geregeltes Erwerbsleben nicht vor.
Heinz Buschkowsky
Hinter allem menschlichen Leid türmen sich Berge von Unwissenheit, riesige schwarze Wolken falschen Denkens, gespenstische Schwäche des Fleisches.
John Knittel
Das Mädchen, das nicht mehr als Licht und Leben zu hüten weiß die Blüte wundersam, verliert, wenn einer dieses Gut verletzte, den Preis, den jeder über alles schätzte.
Ludovico Ariosto
Der wahre Apostel des Anarchismus ist der Überzeugung, daß man gar nicht an das denken dürfe, was nach dem großen Zerstörungswerk als neue Gesellschaft aufgebaut werden solle; denn durch solche positiven Pläne würde bloß das Zerstörungswerk aufgehalten werden.
Max Haushofer
Wenn beim zweiten Mal die Knie immer noch nicht wund sind, ist's erlaubt.
Max Merkel
Ich bin Karl der Große, weil ich wie er meine Krone von Frankreich mit der der Lombardei vereinigt trage und mein Reich an den Orient grenzt.
Napoléon Bonaparte
Auch ein Wandel der Sprichwörter kann ein Zeitalter kennzeichnen. Früher sagte man Eile mit Weile. Heute heißt es Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Peter Hohl
Weil ihr Gott gefallt und die Gnade gefunden habt, so verdient und verlangt es eure Lauterkeit und Frömmigkeit, daß ihr durch häufige Leiden bis zur vollen Reinheit geläutert werdet.
Raimund von Peñafort
Hörst du, Geliebte, ich schließe die Lider, und auch das ist Geräusch bis zu dir.
Rainer Maria Rilke
Leben heißt an etwas glauben.
Stefan Heym
Der Wahlerfolg hängt davon ab, wie geschickt man sich die Wähler zu wählen versteht.
Wieslaw Brudzinski
Sich selbst will das deutsche Volk nie.
Wilhelm Raabe