Ich habe nichts anzuziehen, rief seine Frau dem über ein Manuskript gebeugten Jack London zu. Er antwortete, ohne aufzublicken: Dann hüll dich in Schweigen.
Anonym
Um einen andern Menschen zu verstehen muß erst Stille zwischen uns entstehen
Anke Maggauer-Kirsche
Ein guter Mensch sein. Ja wer wär's nicht gern?
Bertolt Brecht
Solange man neugierig ist, kann einem das Alter nichts anhaben.
Burt Lancaster
Niemand kann sagen, wann seine geistigen Kräfte nachzulassen beginnen.
Charles Darwin
Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.
Friedrich Schiller
Ein kleiner, selbsterfahr'ner Spruch ist mehr wert als ein gutes Buch, das einer menschenfern geschrieben und so dem Leben fremd geblieben.
Friedrich Wilhelm Güll
Mehr als das Gold hat das Blei in der Welt verändert. Und mehr als das Blei in der Flinte das im Setzkasten.
Georg Christoph Lichtenberg
Es ist in vielen Dingen eine schlimme Sache um die Gewohnheit. Sie macht, daß man Unrecht für Recht, und Irrtum für Wahrheit hält.
Ein sich manche Chose renkt, wenn man eine Rose schenkt.
Gerhard Schumann
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben. Aber es hat nur genau so viel Sinn, wie wir ihm selbst geben.
Hermann Hesse
Gott steht überall und stets vor uns und dringt auf uns ein, daß uns in jedem Moment mit dem, was uns gerade angeht, der Blick seines Auges trifft.
Johannes von Müller
Der Zorn Gottes währt nur einen Augenblick, die göttliche Barmherzigkeit ist ewig.
Joseph Joubert
Wenn man die Töne eines Landes hört, so kennt man seine Bräuche. Prüft man seine Bräuche, so kennt man seine Gesinnung. Schaut man seine Gesinnung, so kennt man seine Art.
Lü Buwei
Altersfurcht ist Furcht, die alt macht.
Manfred Hinrich
Bei Frauen ist alles nur Gewohnheit. Sie gewöhnen sich an Männer wie an Möbel.
Mervyn Wall
Täuscht die, die selber euch täuschen! Ein gottloses Volk ist die Mehrzahl. Laßt in die Schlingen, die sie selber euch legten, sie gehn!
Ovid
Ehe ist, wenn man trotzdem liebt.
Sigismund von Radecki
In der Not steigern die Menschen ihre guten wie ihre üblen Eigenschaften.
Sigmund Graff
Preis meinem Herrn, der diesem gibt und jenem versagt. Fischen muß der eine, der andre ißt den Fisch. (35. Nacht, "Ali Nur ed-Din")
Tausendundeine Nacht
Man kann nicht die Schwachen stärken, indem man die Starken schwächt.
William J.H. Boetcker