Wenn die Angst Beine bekommt fängt sie an zu tanzen
Anke Maggauer-Kirsche
Die Frage ist ein Urteil, von dessen drei Stücken eines offen gelassen ist.
Arthur Schopenhauer
Man muß drei Herzen in eins zusammenschmelzen: das erste in Liebe zu Gott; das zweite in Güte zum Nächsten; das dritte in Strenge gegen sich selbst.
Benoît Joseph Labre
Nichts ist so unerträglich für den Menschen, als sich in einer vollkommenen Ruhe zu befinden, ohne Leidenschaft, ohne Geschäfte, ohne Zerstreuung, ohne Beschäftigung. Er wird dann sein Nichts fühlen, seine Preisgegebenheit, seine Unzulänglichkeit, seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine Leere. Unaufhörlich wird aus dem Grund seiner Seele der Ennui aufsteigen, die Schwärze, die Traurigkeit, der Kummer, der Verzicht, die Verzweiflung.
Blaise Pascal
Man ist untröstlich, von seinen Feinden betrogen und von seinen Freunden getäuscht zu werden, und läßt es sich oft gefallen, es durch sich selbst zu werden.
François de La Rochefoucauld
Jesus nahm den gewaltsamen Tod durch Menschenhand in absoluter Freiheit auf sich, weil aller Tod nur durch jenes bedingungslose Wohlwollen überwunden werden kann, das letztlich den Namen Liebe verdient.
Franz von Sales
Ein großes Muster weckt Nacheiferung und gibt dem Urteil höhere Gesetze.
Friedrich Schiller
Ganz und gar nicht. Denn er hat die deutsche Kultur. Und die kommt nicht nur bei seinen schönsten Kleidern zum Vorschein, sondern auch bei seinen grässlichsten. Von ihm habe ich das Wagnis gelernt, konventionelle Moderegeln zu überschreiten.
Gianni Versace
Ein Franzose ist von Kopf bis auf die Füße eben ein Mensch wie ein Deutscher, das andere sind politische Konsiderationen, die vortrefflich sind und die niemand ungestraft einreißen soll.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Bedeutung Gottes hängt nicht davon ab, wie viele Menschen ihn bedeutend finden.
Johannes Dyba
Es liegt in reinen und stolzen Mädchenseelen die Abneigung vor Männern, die ihr Geschlecht zu tief erkannt haben, begründet.
Karl Gutzkow
Auch der Indianer ist Mensch und steht im Besitze seiner Menschenrechte; es ist eine schwere Sünde, ihm das Recht, zu existieren, abzusprechen und die Mittel der Existenz nach und nach zu entziehen.
Karl May
Ein Mensch, sonderlich ein Christ, muß ein Kriegsmann sein und mit den Feinden in Haaren liegen.
Martin Luther
Die Geschichtsschreibung ist der zweite Triumph der Sieger über die Besiegten.
Michel de Montaigne
Jedem die Dosis Wahrheit, die er verträgt, die er verdient.
Michel Tournier
Kurzgefaßte Geschichte vieler Ehen: Einige Jahre ging alles gut.
Otto Weiß
In 30 bis 40 Jahren wird das Ozonloch verschwunden sein.
Paul Crutzen
Ein Geschäft eröffnen, ist leicht. Schwer ist, es geöffnet zu halten.
Sprichwort
Ein Satzcomputer trennte, als er mit dem Wort "Nachwuchsautoren" ans Ende einer Zeile geriet, nicht "Nachwuchs-autoren", sondern "Nachwuch–sautoren". Und recht hatte er!
Ulrich Erckenbrecht
Die Zivilisation schreitet voran mit der Geschwindigkeit von einigen gordischen Knoten pro Jahr.
Wieslaw Brudzinski
Niemand hat ein Recht zu fordern, daß ein anderer für ihn tue, was er nicht gewillt ist, für andere zu tun, oder: alle Menschen haben von Natur die gleichen Rechte. Es kann deshalb in einer vernünftigen Gesellschaft nur Altersqualifikationen geben.
Wilfred Owen