Der Zynismus ist der Umsturz des Ideals, die Parodie der physischen und moralischen Schönheit, das Verbrechen des Geistes, die Vertiefung der Phantasie.
Alphonse de Lamartine
Du trägst ja selbst die Chronik im Gesicht.
Friedrich Hebbel
Je näher wir uns kommen, um so weiter bringen wir es.
Gunter Preuß
Ab einem bestimmten Moment muss ein Mensch allein fliegen können, da kann ihm keiner mehr helfen.
Ion Tiriac
Es kommt im ganzen Leben nur darauf an, sich selbst an die zweite Stelle zu setzen.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Im Normalfall ist er eigensüchtig, gierig und abhängig vom Geld, eben ein ganz normaler Mensch.
Jan Wöllert
Es ist gleich schwach und gefährlich, die öffentliche Stimme zu viel oder zu wenig zu achten.
Johann Gottfried Seume
Rechte, die Gott erteilt, soll der Mensch nicht verachten.
Johann Peter Hebel
Im Ehestand muß man sich hin und wieder streiten, sonst erfährt man ja nichts voneinander!
Johann Wolfgang von Goethe
Weh dem, der sich spät irrt! Er wird seinen Irrtum nie einsehen.
Joseph Joubert
Ein gebildeter Satz hilft dem andern.
Manfred Hinrich
Für die Mutter ist Liebe ein Roman, für die Tochter eine Kurzgeschichte, für die Enkelin ein Aphorismus.
Wer stets alle in den Schatten stellt, wird bald der einzige mit einem Sonnenbrand sein.
Margot S. Baumann
Erfreue dich, daß der Wille Gottes an dir geschieht, obschon das, was geschieht, deinem Willen entgegen ist.
Mary Ward
Stell dir eine Welt ohne Männer vor: Keine Verbrechen und lauter glückliche, dicke Frauen!
Nicole Hollander
Es ist ziemlich belanglos, mit wem man rein geschäftlich und von Berufs wegen verkehrt; doch Vorsicht ist geboten, ehe wir einen Menschen unsere Mußestunden teilen lassen.
Prentice Mulford
Immer, wenn einer glaubt, er ist schon einer, ist er auf dem besten Weg, keiner zu werden.
Rudi Altig
Die beklagenswerte Eintönigkeit der Herrenmode hängt mit dem Irrglauben ihrer Träger zusammen, dass nur sie nach dem anderen Geschlecht Ausschau hielten.
Sigmund Graff
Beschert Gott den Hasen, beschert er auch den Rasen.
Sprichwort
Hebel aber blieb lebendig nicht bloß deshalb, weil die Dankbarkeit des alemannischen Volkstums den Mann trägt, die Dankbarkeit dafür, daß er die Heimatsprache sozusagen druckreif gemacht hat, sondern weil in diesem bewußten und begrenzten Provinzialismus der Gedichte ein Weltgefühl umfaßt ist, und weil in diesen mit sehr viel Zeitluft und mit aktuellem Zeitgeschehen angefüllten Anekdoten der Unterton des Bleibenden, des Gültigen, des Ewigen, des Ewig-Menschlichen mitklingt.
Theodor Heuss
Zwei Pilger, neigen meine Lippen sich, den herben Druck im Kusse zu versüßen.
William Shakespeare