Wer dem Alter erliegt, wem herbstlich die Stirn sich entlaubt hat, wankt dreifüßigen Gangs.
Aischylos
Das Böse in der Welt rührt fast immer von der Unwissenheit her, und der gute Wille kann so viel Schaden anrichten wie die Bosheit.
Albert Camus
Meine Seele verlangt nach deinem Heil; ich hoffe auf dein Wort.
Bibel
Der Krieg mit all seinen Übeln ist einem Frieden vorzuziehen, in welchem man nur Anmaßung und Ungerechtigkeit findet.
Christopher Pitt
Die Gewißheit zu sterben, ist zuweilen der einzige Trost dieses Lebens.
Emanuel Wertheimer
Das Gute im Menschen kommt meist erst zum Vorschein, wenn wir es verstehen, das Gute in ihm anzusprechen und herauszufordern.
Ernst Ferstl
Frage nicht, was die Welt braucht. Frage dich selbst, was dich lebendig macht, und gehe und tue das, denn was die Welt braucht, das sind Leute, die lebendig geworden sind.
Howard Thurman
In ihrem Urteil über das Handeln, gleichgültig ob der Großen oder der Geringen, lassen sich die Menschen vom Gelingen einnehmen, bezaubern und hinreißen; wenig fehlt, daß ein geglücktes Verbrechen ebenso gepriesen werde wie die Tugend selbst.
Jean de la Bruyère
Nichts führt von aller innerer Beschauung weiter ab und vom Blick gegen die verschleierte Welt als Ehrgeiz.
Jean Paul
Paris ist der geistige, London der körperliche Marktplatz Europas.
Was hat denn das Volk von seinen Göttern, wenn es sich nicht ihretwegen prügeln darf?
Johann Jakob Mohr
Eine Stiefmutter muß jedermann, wenn sie auch eine gute ist, teuer bezahlen.
Lucius Annaeus Seneca
Gerechtigkeit gesucht, wer kann zweckdienliche Angaben machen?
Manfred Hinrich
Ehre ist der Lohn der Tugend.
Marcus Tullius Cicero
Verliebtheit ist ein Leiden.
Multatuli
Erfolg: Verdienst. Mißerfolg: Schicksal.
Paul Mommertz
Wenn die Liebe das Schulmeistern anfängt, dann hat sie bald Ferien.
Peter Sirius
Mich zugrunde richten, gut, das will ich tun, indes auf lustbare Weise.
Romain Rolland
Wenn du den Pfeil der Wahrheit abschießt, tauche zuvor seine Spitze in Honig.
Sprichwort
Ein Übermaß an Hoffnung ist nicht ungefährlich. Es wirkt wie örtliche Betäubung der Tatkraft.
Thornton Wilder
Gewissenskonflikte gibt es in Wirklichkeit nicht, denn, was einem das Gewissen sagt, ist eindeutig. Der Konfliktcharakter wohnt vielmehr den Werten inne.
Viktor Frankl