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Es gibt kein menschliches Problem, das nicht durch Erziehung gelöst werden könnte.
Konrad Lorenz
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Wahrheiten in hochstilisierter und geradezu hinreißend komischer Form.
Die modische Neigung, die Forschung auf niedrigeren Integrationsebenen für die "wissenschaftlichere" zu halten, führt dann allzuleicht zum Atomismus, d. h. zu Teiluntersuchungen untergeordneter Systeme ohne die obligate Berücksichtigung der Art und Weise, in der diese dem Aufbau der Ganzheit eingefügt sind.
Der Eros ist ein Trieb, der jeden Mann zu unglaublichem Unsinn treiben kann.
Ich bin weder Fatalist noch Pessimist. Wäre ich ein Pessimist, würde ich schlafen gehen und Ihnen kein Interview geben.
Ein ganz böser Zwang ist die Vermassung. Wenn viele Menschen dasselbe glauben, kommen sie leicht zu dem Ergebnis: Freßt Scheiße, Millionen Fliegen können sich nicht irren.
Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv - nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.
Sie werden es nicht glauben, aber es gibt soziale Staaten, die von den Klügsten regiert werden - das ist bei den Pavianen der Fall.
Erst wer Verantwortung für sich selbst übernimmt, macht sich auf den Weg zur persönlichen Freiheit.
Herr Gorbatschow erfüllt mich mit einem Optimismus, dem ich nicht ganz nachzugeben wage, weil ich nicht enttäuscht werden möchte.
Wer alle Unlust meidet, meidet auch das höchste Glück.
Wenn ich den Menschen für das endgültige Ebenbild Gottes halten müßte, würde ich an Gott irrewerden.
Es ist unvermeidlich, dass alle Freude mit Leid bezahlt wird.
Der Mensch ist zwar der letzte Schrei, aber nicht das letzte Wort der Schöpfung.
Wer die Tiere, einschließlich der höchsten und uns am nächsten verwandten, wirklich kennt und einige Einsicht in das stammesgeschichtliche Werden besitzt, wird dadurch erst instand gesetzt, die Einzigartigkeit des Menschen voll zu erfassen.
Wir sind das Höchste, was die großen Konstrukteure des Artenwandels auf Erden bisher erreicht haben, wir sind ihr letzter Schrei, aber ganz sicher nicht ihr letztes Wort.
Das höchste Glück ist nur durch das Tal der Tränen zu erreichen.
Dass etwas neu ist und daher gesagt werden sollte, merkt man erst, wenn man auf scharfen Widerspruch stößt oder auf genau gegenteilige Lehrmeinungen.
Dass etwas neu ist und daher gesagt werden sollte, merkt man erst, wenn man auf scharfen Widerspruch stößt.
Es ist erstaunlich, was der Mensch alles schafft - mit einem Erkenntnisapparat, der gebaut ist, um in Bäumen zu leben.
Wer mit der Münze des Lebens geizen will, der vertrockne als Knollengewächs, das keine Blüten treibt.
Der Mensch ist unfähig, Wahrheiten zu erkennen, wo er gegenteilige Programmierungen hat.
Ich glaube, die Einsicht in die eigene Begrenztheit ist Voraussetzung für das Weiterleben des Menschen.
Man muss die Menschen wieder dazu erziehen, dass sie eine Blume schöner finden als Beton.
Wissen ohne Ordnung ist Hausrat auf einem Leiterwagen.
Ich glaube, dass wir heute den Humor noch immer nicht ernst genug nehmen.
Wir müssen lernen, dass Geld keinen Wert hat, dass es nur das Symbol von einem Symbol ist und dass man ein Symbol nicht fressen kann.
Die Triebausstattung des Menschen hat sich seit der jüngeren Steinzeit nicht geändert und wir werden von Steinzeitmenschen regiert.
In dem Maße, in dem das Handwerk durch die Konkurrenz der Industrie ausgerottet wird und in dem der kleinere Unternehmer, einschließlich des Bauern, existenzunfähig wird, sind wir alle ganz einfach gezwungen, uns in unserer Lebensführung den Wünschen der Großproduzenten zu fügen, die Nahrungsmittel zu fressen und die Kleidungsstücke anzuziehen, die sie für uns für gut befinden, und was das Allerschlimmste ist, wir merken kraft der uns zuteil gewordenen Konditionierung gar nicht, daß sie dies tun.
Ich habe, glaube ich, die Zwischenstufe zwischen Tier und Homo sapiens gefunden. Wir sind es.
Die Fähigkeit eines Tieres, Schaden zu stiften, ist proportional zu seiner Intelligenz. Der Mensch hält auch hier die Spitze.
Wenn die fortschreitende Infantilisierung und wachsende Jugend-Kriminalität des Zivilisationsmenschen tatsächlich, wie ich befürchte, auf genetischen Verfallserscheinungen beruht, so sind wir in schwerster Gefahr.
Ich habe meinen Schülern beigebracht, dass sie mir kein Wort glauben dürfen, sondern alles selbst nachprüfen müssen.
Die Moral eines Menschen ist zu beurteilen nach der Fähigkeit, welch großes Opfer er zu bringen bereit ist, ohne dabei an eine Gegenleistung zu denken.
Der Irrglaube, daß nur das rational Erfaßbare oder gar nur das wissenschaftlich Nachweisbare zum festen Wissensbesitz der Menschheit gehöre, wirkt sich verderblich aus. Er führt die "wissenschaftich aufgeklärte" Jugend dazu, den ungeheuren Schatz von Wissen und Weisheit über Bord zu werfen, der in den Traditionen jeder alten Kultur wie in den Lehren der großen Weltreligionen enthalten ist.
Ich habe mich als Kind immer darüber gewundert, wie es kam, dass Kain, der Ackerbauer, den Abel totschlug, obwohl dieser als Schäfer das Schlachten größerer Lebewesen doch besser gekonnt hätte als der Pfleger von Feldfrüchten.
Seit der Mensch den Faustkeil erfunden hat, balanciert er auf des Messers Schneide, zwischen einer gloriosen Zukunft und dem Sturz in die Hölle.
Die meisten von uns – dessen müssen wir uns bewußt sein – lieben ihre Hypothesen, und es ist, wie ich einmal sagte, eine zwar schmerzhafte, aber jung und gesund erhaltende Turnübung, täglich, gewissermaßen als Frühsport, seine Lieblingshypothese über Bord zu werfen.
Tyrannin Mode: Die dümmste aller dummen Weiber.
Wir sind mit dem Genom - den Erbanlagen - eines Spätsteinzeitmenschen geschlagen, und wir müssen uns damit abfinden.
Gedacht heißt nicht immer gesagt, gesagt heißt nicht immer richtig gehört, gehört heißt nicht immer richtig verstanden, verstanden heißt nicht immer einverstanden, einverstanden heißt nicht immer angewendet, angewendet heißt noch lange nicht beibehalten.
Es zeigt sich, dass die ethischen Menschen nicht so viele Kinder haben und die Gangster sich unbegrenzt und sorglos weiter reproduzieren. gegen Überbevölkerung hat die Menschheit nichts Vernünftiges unternommen. Man könnte daher eine gewisse Sympathie für AIDS bekommen.
Die Gefährdung der heutigen Menschheit entspringt nicht so sehr ihrer Macht, physikalische Vorgänge zu beherrschen, als ihrer Ohnmacht, das soziale Geschehen vernünftig zu lenken.
Aus der Amöbe hat er sich emporentwickelt, aber schon im nächsten Jahr kann er im Atommüll enden.
Die Gentechnik ist noch nicht soweit, zu durchschauen, wie kompliziert ein Gensystem sein muss, um zu überleben. Sie kann allenfalls Viren manipulieren, aber keine höheren Lebewesen.
Die Naturwissenschaft kann nicht nur, sondern muß schlechterdings alles, was es in der Welt gibt, zum Gegenstand ihrer Forschung machen.
Der menschlichen Erkenntnis sind Grenzen gesetzt, aber wir wissen nicht wo diese liegen.
Jeder ist ein erbärmlicher Knicker, der sich die wenigen erlaubten Freuden des Menschenlebens verkneift, aus Angst, die Rechnung bezahlen zu müssen, die ihm das Leben früher oder später präsentiert.
Beim Menschen wird die Unlustvermeidung zu einer tödlichen Bestrebung, die in die Rauschgiftsucht endet.