Das Ringen um die Wiedervereinigung in Freiheit hat den Vorrang vor allen anderen Vorhaben und Projekten außenpolitischer Art.
Willy Brandt
Keiner von uns darf ein Weh, für das die Verantwortung nicht zu tragen ist, geschehen lassen, soweit er es nur hindern kann. Keiner darf sich dabei beruhigen, daß er sich damit in Sachen mischen würde, die ihn nichts angehen. Keiner darf die Augen schließen und das Leiden, dessen Anblick er sich erspart, als nicht geschehen ansehen.
Albert Schweitzer
Geh auf die Angst zu dann muß sie dir ins Gesicht sehen
Anke Maggauer-Kirsche
So ist der Mensch – er sieht die fernsten Nebelsterne eher als seine eigenen Fehler.
Christian Dietrich Grabbe
Das Übel, was uns trifft, ist selten so schlimm als das, welches wir befürchten.
Friedrich Schiller
Die Geburt der Eifersucht Umarmt vom Argwohn, hat der Eifersucht Das Dasein Liebe selbst gegeben. Doch die mißratne Tochter flucht Der Mutter oft und steht ihr nach dem Leben.
Friedrich Wilhelm Gotter
Leiden liegt in der menschlichen Natur; aber wir leiden nie, oder zumindest sehr selten, ohne die Hoffnung auf Heilung zu nähren; und die Hoffnung selbst ist eine Freude.
Giacomo Casanova
Demokratischer Sozialismus, das ist so eine Art vegetarischer Schlachthof.
Guido Westerwelle
Die Aufgabe des Menschengeistes besteht nicht darin, die Wahrheit zu suchen, sondern ein möglichst treffliches Bild der Wahrheit zu bekommen.
Immanuel Kant
Ich halte nix von Sex vor dem Spiel, besonders weil ich mir das Zimmer mit Salou teile.
Jan Åge Fjørtoft
Ruhm und Macht sind furchtbare Charaktergifte.
Karl Heinrich Waggerl
Wir wissen, woher das Gas weht und reden in den Wind.
Manfred Hinrich
Präsidentenrenten sind gestohlen.
Wer an die ewige Wiederkehr glaubt, verneint das Wertvollste, das es gibt: Die Einmaligkeit.
Manfred Schröder
Abschreibung ist die Kunst, morgen von dem zu leben, was man heute ausgegeben hat.
Michael Schiff
Ich freue mich aufs Alter – ich werde wieder der blonde Junge sein wie einst.
Pavel Kosorin
Eine zivilisierte Welt braucht Fremdenhaß so sehr wie Pest und Cholera.
Stephan Remmler
Es ist was in mir, das mich mit unwiderstehlicher Sehnsucht zu dem zerlumpten Lazzarone hinzieht, der an der Tempelschwelle gebräunt und lächelnd in den ewigblauen Himmel emporschaut; es ist was in mir, das mich den Diogenes mehr bewundern läßt als den Mann, der vor ihm in der Sonne stand, und was – wenn ich zwischen Extremen wählen soll – mir den Orden von La Trappe größer und beneidenswerter erscheinen läßt als die London-City mit ihrem "Leben im Sturm".
Theodor Fontane
Oft muß vor dem Anfang der Anfang vom Ende kommen.
Walter Ludin
Bisher ist die Welt selten untergegangen.
Ein Narr hat Glück in Masse, Wer klug, hat selten Schwein.
Wilhelm Busch