Das Gewissen ist das innere Urteil, wodurch der Mensch nach reifer Überlegung das, was er innerlich für wahr und recht erkannt, auf sein Leben, auf seine Handlungen anwendet, und nach welchem er dann zur Ausführung schreitet.
Wilhelm Freiherr von Ketteler
Das sicherste Mittel, Kinder zu verlieren, ist, sie immer behalten zu wollen.
Adolf Sommerauer
Nimm, was der Herr dir gibt, Er gibt das Groß' im Kleinen, In schlechten Schlacken Gold, ob wir's zwar nicht vermeinen.
Angelus Silesius
Das Schicksal gibt einem Menschen nicht die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Es gilt, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und nicht auf die nächste zu hoffen.
Christine von Schweden
Derjenige, der gegen den Frieden handelt, handelt gegen Christus.
Ernest Nys
Wenn die Automatisierung anhält, wird der Mensch all seine Gliedmaßen verkümmern lassen - bis auf den Finger zum Knopfdrücken.
Frank Lloyd Wright
Das Gute mißfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.
Friedrich Nietzsche
Deutsche Größe bleibt bestehn. Sie ist eine sittliche Größe, sie wohnt in der Kultur und im Charakter der Nation, die von ihren politischen Schicksalen unabhängig ist. Dieses Reich blüht in Deutschland...
Friedrich Schiller
Und was ist Kränklichkeit (nicht Krankheit) anderes als innere Verzerrung?
Georg Christoph Lichtenberg
Wer dem Volk etwas sein will, der steige herab vom Stuhl und helfe arbeiten. Die Menschen warten immer auf bessere Zeiten, ohne zu bedenken, daß diese Besserung aus ihnen selbst kommen muß.
Gorch Fock
Ohne Springer wäre diese Republik heute demokratischer; es gäbe weniger Nationalismus und Rassismus, weniger Polizeistaat, weniger Schnüffler, weniger Misstrauen, weniger Lüge, weniger Prostitution, sexuelle wie politische. Die Bundesrepublik wäre ein friedlicheres Land, nicht so gefährlich für seine Nachbarn und seine eigenen Minderheiten.
Günter Wallraff
Das Mögliche eingeschlossen im Unmöglichen: in diesem lebendigen Widerspruch liegt die Pointe der menschlichen Existenz.
Hans Egon Holthusen
Wer die Weiber haßt, wie kann der leben?
Johann Wolfgang von Goethe
In der Regel fängt man mit fünfzig an, der Welt satt zu werden. Mit sechzig ist die Welt müde an uns.
Karl Julius Weber
Alle Schranken sind bloß des Übersteigens wegen da.
Novalis
Fürsorge ist stets Bevormundung.
Reinhard K. Sprenger
Eine gut erdachte Lüge ist das ehrlichste Kompliment.
Sigmar Schollak
Den Weg verlassen heißt zum Abgrund laufen.
Sprichwort
Die Augen wählen, nicht der Mund.
Wo es Liebe regnet, wünscht sich niemand einen Schirm.
Wie lange noch können wir uns den Luxus leisten, im Luxus zu leben?
Walter Ludin