Wir können am Schicksal zwei Dinge betrachten: was man dadurch erleidet, ist flüchtig und vergänglich, was man daraus macht, das bleibt.
Werner Zimmermann
Die letzte Schlußfolgerung der Vernunft ist, dass sie einsieht, dass es eine Unzahl von Dingen gibt, die ihr Fassungsvermögen übersteigen. Sie ist nur schwach, wenn sie nicht zu dieser Einsicht gelangt.
Blaise Pascal
Die Ausdünstung von so viel Langeweile und Unzufriedenheit und Ärger, die von den Menschen aufsteigt, tötet einfach die Lebenskraft der Luft.
D.H. Lawrence
Wenn du Liebe hast, spielt es keine Rolle, ob du Kathedralen baust oder in der Küche Kartoffeln schälst.
Dante Alighieri
Die einen, so scheint mir, haben viele Werkzeuge und wenig Ideen; die anderen haben viele Ideen und gar keine Werkzeuge. Das Interesse der Wahrheit würde verlangen, daß die Denkenden sich endlich dazu herbeilassen, sich mit den Schaffenden zu verbünden.
Denis Diderot
Wenn die Schauspieler auftreten, trete ich ab. Ich bin der, der ihnen zeigt, wie man sich liebt, aber selber nie ins Bett geht.
Giorgio Strehler
Das Leben ist ein Schlaf, ein gedrückter heißer Schlaf. Vampire sitzen auf ihm, Regen und Winde fallen auf uns Schlafende, und wir greifen vergeblich aus zum Erwachen.
Jean Paul
Herzlichkeit: Das Fest, das einzige, das zählt.
Kurt Marti
Vom Wind gesät, vom Sturm geknickt.
Manfred Hinrich
Bände sprechen heute mittels CD-Rom.
Vertraue auf Gott, aber binde zuerst dein Kamel an.
Mohammed
Öffne Tore für solche, die nach dir kommen, und versuche nicht, aus dem Weltall eine Sackgasse zu machen.
Ralph Waldo Emerson
Menschen für sich geben nicht Menschen zu zweien. Ehe und Haus vertragen keine Originale.
Robert Hamerling
Ist es nicht eine Himmelslust, wenn eine unsterbliche Seele sich über einen Groschen freuen kann?
Rudolf von Fraustadt
Die Bruckner-Tradition? Das nenne ich Kulturmord. Bruckner-Dirigenten? Sie treiben Kulturmord. Es gibt sogenannte Bruckner-Dirigenten, die noch nie eine Bruckner-Symphonie gespielt haben! Diese Kameltreiber haben von Bruckner absolut nichts verstanden. Ich frage mich manchmal, ob Bruckner je uraufgeführt wurde.
Sergiu Celibidache
In dem stillen Fortwandeln der Gestirne, in diesem gleichmäßigen Weben und Schaffen der Natur nach den urewigen Grundgesetzen liegt auch etwas Beruhigendes und Erhebendes für die gedrückte Seele, es sagt so deutlich, daß eine starke Hand das Ruder hält, die auch sie sicher durch die Brandung führen wird.
Sophie Alberti
Auf die Pauke hauen will jeder. Aber keiner will sie tragen.
Werner Mitsch
Für einen Menschen, der genug erlebt hat, heißt sterben, seine Neugier schlafen legen.
Wilhelm Schwöbel
Über wem das Damoklesschwert schwebt, der sollte keine Haarspalterei betreiben.
Wolfgang J. Reus
Karriere: Man verschlechtert sich zu seinem Vorteil.
Wolfgang Mocker
Hell erstrahlt der Mond. Sogar der Räuberhauptmann schreibt Diese Nacht ein Gedicht.
Yosa Buson