Viele Wege führen von Rom weg.
Walter Ludin
Es ist das Eigentümliche des Genies, seine Ansichten nicht durch die Vorurteile des Augenblicks trüben zu lassen. Es sieht zu weit, als daß die gemeinen Irrtümer es des ewigen Glanzes der Wahrheit berauben sollten. Es besitzt im voraus in seinen Urteilen die Unbefangenheit der Zukunft.
Alphonse de Lamartine
Was das Leben so mühevoll und oft so hoffnungslos macht, das ist nicht die Existenz des Unsinns und der Lüge in all ihren Formen und Graden; - das Schlimmere ist, daß wir immer wieder genötigt, ja manchmal sogar geneigt sind, uns mit dem Unsinn auseinanderzusetzen, als wenn ihm ein Sinn zu eigen und mit der Lüge zu paktieren, als wenn sie guten Glaubens oder gar die Wahrheit selber wäre.
Arthur Schnitzler
Diejenigen, welche die Menschen heruntersetzen und sich besser darauf verstehen, über die Laster zu schimpfen, als Tugenden zu lehren, und das menschliche Gemüt zu zerknirschen, statt es zu kräftigen, sie sind sich und anderen zur Last.
Baruch Benedictus de Spinoza
Galanterie ist ein völlig selbstloses Handeln aus eigensüchtigen Motiven.
Elbert Hubbard
Wenn nur ein Funke Selbstglaube in dir glüht, mußt du alles lieben, was erhabener ist als du, oder allein in deiner Vermessenheit untergehen.
Elmar Kupke
Hindernisse, die sich überwinden lassen, brauchen wir nicht mehr zu umgehen.
Ernst Ferstl
Die meisten Menschen verlassen heute das Zeitliche, ohne es zu segnen.
Ernst Reinhardt
Die Freundschaft der meisten Menschen ist nur eine Vorbereitung auf die Feindschaft.
Friedrich Hebbel
Ein kernfester Leib ist notwendig zum Ringen mit dem kernfaulen Zeitalter.
Friedrich Ludwig Jahn
Wenn der Mensch eben sehr geehrt worden ist und ein wenig gegessen hat, so ist er am mildtätigsten.
Friedrich Nietzsche
Erröten macht die Hässlichen so schön.
Gotthold Ephraim Lessing
Nur wer still stehen bleibt, tritt keinem auf die Füße.
Guido Westerwelle
Wißt, ein Geschenk hat Julchen ausgeschlagen, Das Buntel ihr recht flehend angetragen. Staunt nicht! Ich geb's euch zu bedenken: Er wollte seine Hand ihr schenken.
Johann Caspar Häfeli
Alle Dienste, die eines Feindes Hand uns erweist, haben keinen Wert und verpflichten uns zu nichts.
Molière
Das Medium beeinträchtigt die Urteilsfähigkeit der Menschen und hindert sie, in ihrem sozialen Umfeld Kommunikation herzustellen.
Oskar Negt
Pfützen füllen sich von außen, Brunnen von innen.
Paul Mommertz
Weißes Händchen und weißes Tätzchen, und keines von beiden die Krallen zeigt – reizendes Weib und reizendes Kätzchen necken sich, wenn der Tag sich neigt.
Paul Verlaine
Wir meinen die Gedanken kommen aus dem Kopf die Gefühle aus dem Bauch. Eigenartigerweise behält der Bauch in Wirklichkeit nicht selten recht.
Siegfried Weigel
Eine Gleichung hat für mich keinen Sinn, es sei denn, sie drückt einen Gedanken Gottes aus.
Srinivasa Ramanujan
Der Kluge macht nicht alle Fehler selber. Er gibt auch anderen die Chance zu irren.
Winston Churchill