Human ist der Mensch, für den der Anblick fremden Unglücks unerträglich ist und der sich sozusagen gezwungen sieht, dem Unglücklichen zu helfen.
Voltaire
Sage mir, wovor dich ekelt, und ich sage dir, wer du bist.
Amélie Nothomb
Unglücklich das Land, das Helden nötig hat!
Bertolt Brecht
Im Atelier sind die Farben falsch, und das Licht ist ebenfalls falsch.
Édouard Manet
Glaube an Gott! heißt nur zu oft: glaube an gewisse Menschen!
Emanuel Wertheimer
Gott, durch das Blut, das aus deiner Seite floß, hast du über höchste Höhen und die tiefsten Tiefen den Frieden gebreitet. Sende deinen Frieden unter die zürnenden Menschen!
Ephräm der Syrer
Während wir alle von einer Insel in der Südsee träumen, von der Rückkehr ins Paradies, sieht die Wirklichkeit ganz anders aus.
Ernest Dichter
Mittlerweile sind längst die Frauen in der Offensive. Sie schaffen es, nicht nur im Studium oder im Beruf mindestens so gut zu sein wie die Männer, sie haben auch ihr Privatleben im Griff und sind daneben natürlich beste Freundin und immer auch gute Tochter. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem Vormarsch.
Florian Illies
Des Menschen Schuldbuch ist sein eigenes Gewissen, darin durchstrichen wird kein Blatt, noch ausgerissen.
Friedrich Rückert
Um anderes, um Größeres hat sich die Natur zu kümmern, als darum, ob wir jauchzen oder wimmern.
Giacomo Leopardi
Wir haben zu Hause immer gesagt: Wenn ein depressiver Dicker zu Hause das Licht am Ende des Tunnels sehen will, macht er einfach die Kühlschranktür auf.
Harald Schmidt
Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste.
Jeremias Gotthelf
Kinderei! Wenn ich auch nichts von der Schriftstellerei weiß, von die Schriftsteller weiß ich desto mehr. Ich darf nur ihre Sachen göttlich finden, so sag'n sie gewiß: Ah, der Mann versteht's – tiefe Einsicht – gründliche Bildung!
Johann Nestroy
Was dem Auge dar sich stellet, Sicher glauben wir's zu schaun; Was dem Ohr sich zugesellet, Gibt uns nicht ein gleich Vertraun; Darum deine lieben Worte Haben oft mir wohlgetan; Doch ein Blick am rechten Orte, Übrig lässt er keinen Wahn.
Johann Wolfgang von Goethe
Sorgen sind bei guter Pflege Allesfresser.
Manfred Hinrich
Rehagel spielt im Training Acht gegen Acht, danach Acht gegen Acht und dann wieder Acht gegen Acht. Aber er gewinnt seine Spiele.
Olaf Thon
Ein Kellner: In dieser Welt will jeder zuerst essen.
Otto Weiß
Mit dem Netz der Feigheit werden nie gefischt des Glückes Störe.
Sprichwort
Armut tut dem Alter weh.
Briefeschreiben ist wie Wetterleuchten; da verblitzt sich alles, und das Gewitter zieht nicht herauf.
Theodor Fontane
Der durch die Realität des Lebens gebundene und bestimmte Mensch wird nicht nur durch die Kunst – was öfter entwickelt ist, sondern auch durch das Verstehen des Geschichtlichen in Freiheit versetzt.
Wilhelm Dilthey