Keiner kann mit einer Schlange in einem Korb zusammen leben.
Talmud
Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen, Wider Willen muss ich fort; Doch ich liebe dich von Herzen, Darauf geb ich dir mein Wort.
Albert Lortzing
Demut hat etwas an sich, was das Herz emporhebt, und Hochmut etwas, was das Herz herabzieht.
Augustinus von Hippo
Diese Blüthe der Empfindlichkeit, diese zärtliche Sympathie mit Allem, was lebt oder zu leben scheint, der Geist der Freude, der uns aus allen Gegenständen entgegenathmet, der magische Firniß, der sie überzieht und uns über einem Anblick, von dem wir zehn Jahre später kaum noch flüchtig gerührt werden, in stillem Entzücken zerfließen macht, – dieses beneidungswürdige Vorrecht der ersten Jugend verliert sich unvermerkt mit dem Anwachsen unserer Jahre und kann nicht wiedergefunden werden.
Christoph Martin Wieland
Manche Menschen weisen alles auf, was der Wille an Talent geben, und was die Geduld an Genie gewähren kann.
Edmond de Goncourt
Große Menschen haben eine große Fallhöhe.
Ekkehart Mittelberg
Manche Wörter fühlen sich benutzt, andere vernachlässigt. Wie Frauen.
Erhard Blanck
Wohlwollen schafft mehr Freunde als Reichtum und mehr Ansehen als Macht.
François Fénelon
Der entrüstete Elefant zertritt Menschen, aber nicht Würmer.
Friedrich Schiller
Ich frage selten: Wie kann das andern erscheinen? wenn ich vor mir selbst unbefangen und gerechtfertigt dastehe.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Man wird schwerlich in der Welt noch eine andere Gesellschaft finden, die ihre eigene Sprache so schamlos mißachtet und so hemmungslos aufgibt, wie die deutsche Gesellschaft.
Hans-Joachim Meyer
Unermeßliches Lachen erscholl den seligen Göttern.
Homer
Die Weichlichkeit rottet mehr die Tugend aus, als die Liederlichkeit.
Immanuel Kant
Etwas wünscht' ich zu sehn, ich wünschte einmal von den Freunden, die das Schwache so schnell finden, das Gute zu sehn!
Johann Wolfgang von Goethe
Nimm an, dein Leben sei ganz nach Wunsch gewesen – was dann? Und wenn das Lebensbuch nun ausgelesen – was dann? Nimm an, du lebtest in Freuden hundert Jahr – nimm meinthalb an, es seien zweihundert gewesen – was dann?
Omar Khayyam
Ein fröhliches Gesicht und schon lacht die Sonne.
Phil Bosmans
Kinder sind ein Trost im Alter und ein Mittel, es rascher zu erreichen.
Rudolf Fernau
Politik ist das Bemühen den eigenen Vorteil zum Interesse aller zu machen.
Rudolf Rolfs
Ein jeder Mensch soll streben, stets so klar dazustehen, daß auch nicht der Hauch eines Mißtrauens oder Argwohns ihn berühren kann, vornehmlich gilt dies für Frauen.
Sophie Alberti
Jeder Wunsch hienieden wird begleitet von einem neckischen "Vielleicht".
Wilhelm Busch
Philosophen und Hausbesitzer haben immer Reparaturen.