Das einzige Wunder Gottes: dass er unsere harten, eigensüchtigen Herzen zu Taten der Liebe und der Versöhnung bewegt.
Stefan Andres
Es ist das Eigentümliche des Genies, seine Ansichten nicht durch die Vorurteile des Augenblicks trüben zu lassen. Es sieht zu weit, als daß die gemeinen Irrtümer es des ewigen Glanzes der Wahrheit berauben sollten. Es besitzt im voraus in seinen Urteilen die Unbefangenheit der Zukunft.
Alphonse de Lamartine
Der Kampf der neuen Welt wider die alte ist entbrannt. Es treten Massen auf die Bühne, es wird mit einer Fülle von Intelligenz gekämpft, wie die Welt noch in keinem Kampfe gesehen hat, in einem ähnlichen Kampfe kein zweites Mal mehr sehen wird. Denn es ist der letzte soziale Kampf.
August Bebel
Der Hass ist allgegenwärtig, er wartet nur auf einen Ansporn.
Barry Unsworth
Kunstpenisse gibt es schon seit dreitausend Jahren. Doch dass das Biest sich bewegt, das gibt es erst heutzutage.
Beate Uhse
Die Natur kennt das Zeitwort "sollen" nicht; das stammt aus der Sozialgrammatik der Menschen.
Carl Spitteler
Wenn wir alles ausbeuten, was die Ersew uns bietet, werden wir irgendwann nichts mehr haben.
Dalai Lama
Kein Geheimdienst der Welt kriegt so viel spitz wie ein Weib, das in der Nachbarschaft sitzt.
Démjan Bedny
Wie fangen wir's an? Das sage mir einer! Lang leben will jedermann, Alt werden keiner.
Eduard von Bauernfeld
Das einzige Problem mancher Leute ist, daß sie ihre Lebensaufgabe darin sehen, anderen Probleme zu machen.
Ernst Ferstl
Wer da zu früh die Gunst der Welt erfahren Und ihres Beifalls Übermaß errungen, Der wird sofort, von Hochmut rasch durchdrungen, Die menschliche Gemeinheit offenbaren.
Ferdinand von Saar
Der gute Vorsatz ist meistens ein Fahrplan ohne Eisenbahnzüge.
Gustav Knuth
... der Mann will verstanden, die Frau gefühlt werden.
Hans Gross
Anteilnahme ist die gesellschaftliche Form der Zudringlichkeit.
Hans Lohberger
Bürgerliche Freiheit ist abhängig vom Grade der Kultur des Volkes.
Heinrich Zschokke
Kennt ihr das sicherste Mittel, ein Kind unglücklich zu machen? Ihr müsst es daran gewöhnen, alles zu erhalten. Sein Verlangen wächst unaufhörlich. Bald oder spät wird euch die Ohnmacht zwingen, ihm etwas zu versagen, und dieses ungewohnte Versagen wird ihm weit größere Qual sein als die Entbehrung des versagten Gegenstandes.
Jean-Jacques Rousseau
Es gibt eine goldene Regel, die man dem Jüngling immer wieder neu auffrischen muß: Nicht zu viel; so daß man überall diesseits der Übersättigung und des Überflusses Halt macht.
Johann Amos Comenius
Wer Ideen hat, ist stark. Doch wer Ideale hat, ist unbezwingbar.
Jose Narosky
Ist eine Sache einmal verdorben, so nützt es nichts mehr, im Nachhinein mit Liebe und Pflicht herumzufuchteln.
Liezi
Wenn ihre Zeit gekommen ist, platzen die Pfirsiche im Schatten.
Sprichwort
Rabbi Mathja, Chereschs Sohn, sagte: Komme jedermann zuvor mit deinem Gruß. Sei eher bei den Löwen ein Schwanz, aber nicht ein Haupt bei den Füchsen.
Talmud