Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand.
Sprichwort
Nur wer auf höheres Gut zusteuert, der kann auch das Leid willig annehmen im Vertrauen, daß das Höhere dadurch gefördert wird.
Alban Stolz
Ein Mann von Warten und nicht von Taten ist ein Garten voller Unkraut.
Alfred Tennyson
Lieber Wein lesen als gar keine Lektüre.
Anonym
Der Russe hat mehr Liebe zum Leben, wie es ist, der Deutsche mehr zum Leben, wie es sein sollte, könnte, müßte.
Christian Morgenstern
Willst du glücklich sein? Dann achte darauf, was dir Freude macht – und mache es.
Ernst Ferstl
Gute Leser machen ein Buch immer besser, und gute Gegner klären es ab.
Friedrich Nietzsche
Bin ich noch in meinem Haus?
Gerhart Hauptmann
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, predigt man denen, die keines haben.
Hanni Schilt
Dank darf man in der Politik nicht erwarten.
Hans-Jürgen Wischnewski
Die Weltanschauung trennt im Grunde die Menschen mehr als Berge, Meere und Sprachen.
Jakob Bosshart
Mein Werden, meine Bleibe.
Manfred Hinrich
Haß, in seiner Ungezähmigkeit, zehret zuletzt langsam und in nie genügender Selbstsucht alles Edle im Menschen auf.
Martin Heinrich
Was ist ein Einfaltspinsel ohne eine Dummheit? Man nehme einem Schmetterling die Flügel, und es ist eine Raupe.
Nicolas Chamfort
Was einer denkt, ist nicht entscheidend. Zu welchen Gedanken er unfähig ist, das verrät ihn.
Nikolaus Cybinski
Unglück ist teuer, Glück ist unbezahlbar.
Norbert Stoffel
Auch umgekehrt stimmt's manchmal: Wer das sinkende Schiff verläßt, ist eine Ratte.
Peter Hohl
Glaube ist der Vogel, der singt, wenn es noch dunkel ist.
Rabindranath Thakur
Es gibt Augenblicke im Theater, die gerade dadurch besonders fesselnd sind, daß der Schauspieler nicht spielt – ähnlich ist es im Leben in den Augenblicken schöpferischer Ruhe.
Seami Motokiyo
Ein Pferd ohne Reiter, ist immer noch ein Pferd. Ein Reiter ohne Pferd, ist nur ein Mensch.
Stanislaw Jerzy Lec
Scheltet, spottet, geißelt, aber hütet euch, jene schwächliche Resignation, von welcher der nächste Schritt zur Gleichgültigkeit führt, zu befördern oder gar sie hervorrufen zu wollen.
Wilhelm Raabe