Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an.
Sprichwort
Der Mensch könne nicht von öder Arbeit allein sein Glück erwarten, sondern er fühlt sich nur dann wohl, wenn er eine Gehilfin hat, die um ihn ist.
B. Traven
Das einzige Mittel, beliebt zu sein, ist, daß man sich mit der Haut des einfältigsten der Tiere bekleide.
Baltasar Gracián y Morales
Mein Name ist Robert James Fisher. Nur Patzer und Freunde nennen mich Bobby.
Bobby Fischer
An Zeit fehlt es uns vor allem dort, wo es uns am Wollen fehlt.
Ernst Ferstl
Seit die Wahrsager sich als Trendforscher verkaufen, ist das Gewerbe mächtig in die Puschen gekommen.
Erwin Koch
Das Jahr übt eine heiligende Kraft; was grau vor Alter ist, das ist dem Menschen göttlich.
Friedrich Schiller
Bei vielen Büchern wäre es gut, wenn ihre Schutzumschläge nicht nur schön aussähen, sondern auch vor dem Inhalt schützen würden.
Gregor Brand
Bei Frauen gibt es so viel Hin und Her, so viel Unvermutetes, unbegreifliche Schlussfolgerungen, verkehrte Auslegungen, eigensinnige Entschlüsse, die unwiderruflich scheinen und aufgegeben werden, bloß weil ein Vögelein vorüber flog und sich auf einem Fenstersims niederließ.
Guy de Maupassant
Die Anziehungskraft die von zwei vereinten Herzen ausgeht, nennt man Liebe.
Jan Wöllert
Christ sein – Mensch sein: der Christ ist der menschlichste Mensch nur.
Johann Caspar Lavater
Nach Ägypten wär's nicht so weit. Aber bis man zum Südbahnhof kommt.
Karl Kraus
In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, daß du nicht die Sachen besitzt, sondern daß sie dich besitzen?
Kurt Tucholsky
Hochmut kommt vor dem Fall. Nicht so sehr vor dem Fall - wie vor dem Erfolg.
Ludwig Marcuse
Unseren täglichen Groll nimm uns heute...
Manfred Hinrich
Alle Dinge haben zwei Seiten, manche Bücher leider nicht.
Die rechte, wahre Kirche ist gar ein kleines Häuflein, hat kein oder gar wenig Ansehen, liegt unter dem Kreuze. Aber die falsche Kirche ist prächtig, blühet und hat ein schön groß Ansehen wie Sodom.
Martin Luther
Die großen Redner, die die Versammlung durch Worte mit sich fortreißen, sind nur selten gute Politiker.
Napoléon Bonaparte
Je mehr Liebe man gibt, desto mehr besitzt man davon.
Rainer Maria Rilke
Vom deutschen Schauspieler verlangt man einen gewissen Kosmopolitismus bei Ausübung seiner Kunst. Er soll Shakespeare, Molière, Calderon, Ibsen, die italienischen, russischen, französischen, nordischen Dichtungen gleich gut spielen wie die deutschen. Franzosen, Italiener, Russen, die ihm in der Darstellungskunst überlegen sind, wären dafür kaum zu haben.
Rudolf Tyrolt
Ich glaube, der Trend geht zum Weltstaat: Er gibt die großen Gesetze vor, wacht über die Menschenrechte und die Gesellschaften organisieren sich in Regionen.
Thomas Hürlimann