Im Kleide steckt ein Stück Stimmung, eine gewisse Garantie des Benehmens – der Lümmel im Frack ist doch nicht ganz derselbe wie der im Oberrock, er fühlt sich geniert und gerade das soll er.
Rudolf von Jhering
Wer Fragen stellt verändert die Welt
Anke Maggauer-Kirsche
Vergnügte Einsamkeit! Du bist die Ruhe, So meine stille Brust sich längst erwählet.
Anna Louisa Karsch
Darin lag wohl die größte Gefahr, wenn man keine Angst hatte. Nie kam man auf die Idee, dass man unrecht haben könnte.
Anne Fine
Man kann leichter Schlachtopfer sein als Henker.
Anton Tschechow
Das Wort des Herrn bringt mir Spott und Hohn.
Bibel
Jeder edle Mann lernt einmal die Allgewalt der Liebe kennen; wenige aber begreifen, daß in der Geliebten sich nicht nur der Zauber des weiblichen Geschlechts, sondern die Macht der Natur, die Gottheit konzentriert und wirksam erweist.
Bogumil Goltz
Genauigkeit ist für eine Zeitung, was für eine Dame ihre Tugend ist, aber eine Zeitung kann einen Widerruf drucken.
Charles Revson
Die wahre Herzensgüte nährt sich an dem Guten, das sie Andern thut. Der Gut liebt den, welchem er Gutes erweist; wie der Böse den haßt, dem er Unrecht zugefügt hat.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Närrische Tadler und Lober auf beiden Seiten! Doch darum hat mir mein Schöpfer den Kopf zwischen die Ohren gesetzt.
Eduard Mörike
Der Einwand, der Seitensprung, das fröhliche Misstrauen, die Spottlust sind Anzeichen der Gesundheit: alles Unbedingte gehört in die Pathologie.
Friedrich Nietzsche
Die Religion hat weit höhere Absichten, als den rechtschaffenen Mann zu bilden. Sie setzt ihn voraus; und ihr Hauptzweck ist, den rechtschaffenen Mann zu höheren Einsichten zu erheben.
Gotthold Ephraim Lessing
Einen Glauben kann man verlieren und wieder finden. Der Verlust der Glaubwürdigkeit ist endgültig.
Henriette Hanke
Unter allen Dingen ist menschliche Bescheidenheit am leichtesten totgeräuchert und totgeschwefelt, und manches Lob ist so schädlich wie eine Verleumdung.
Jean Paul
Wer jedes duldet, liebt, was zu lieben ist, Von andern wenig, vieles von sich begehrt: Dem sproßt des heitern Friedens Ölblatt, Das der Genügsamkeit Stirne kühlet.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Verwirrungen und Mißverständnisse sind die Quellen des tätigen Lebens und der Unterhaltung.
Johann Wolfgang von Goethe
Niederlagen steuern Neuanfänge an.
Manfred Hinrich
Ein Vergleich Der Maulwurfshügel sprach zum Vulkan: Du Weichling! Was tobst Du und machst die Welt zum Zeugen Deiner inneren Kämpfe? Auch ich habe de meinen, – wer aber hat mich jemals Feuer speien gesehen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Einen Freund erkennt man daran, dass man mit ihm schweigen kann.
Max Thürkauf
Gott redet durch Menschen, Menschen reden durch Bücher.
Otto Buchinger
Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen.
Richard Dawkins