Selbst Kleider aus guten Perioden des Lebens sollten nicht verwahrt werden, denn man soll in altes Glück nicht zurück kriechen. Es ist somit Kraftvergeudung, alte Kleider zu tragen, sich mit seinen eigenen Leichenteilen zu bekleiden...
Prentice Mulford
Um zu wissen, was eine Frau werth ist, muß man sie heirathen. Was sie nach den Flitterwochen noch ist, das ist sie für immer. Schade um die Umstände!
Albert Lindner
Die Glückseligkeit ist nicht der Lohn der Tugend, sondern die Tugend selbst; und wir erfreuen uns ihrer nicht deshalb, weil wir die Lüste hemmen, sondern umgekehrt, weil wir uns jener erfreuen, darum sind wir imstande, die Lüste zu hemmen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Minister flicken am Staate, Die Richter flicken am Rate, Die Pfarrer an dem Gewissen, Die Ärzte an Händen und Füßen!
Christian Felix Weiße
Nicht verstehen zu können, ist oft die Ausrede, um nicht verurteilen zu müssen.
Ernst Reinhardt
Der Kontakt zu den Mitarbeitern bildet den Kern der Führungsaufgabe.
Eva Strasser
Ach, die Gewohnheit ist ein lästiges Ding, selbst an Verhaßtes fesselt sie.
Franz Grillparzer
Frei ist, wer in Ketten tanzen kann.
Friedrich Nietzsche
Ich habe immer mehr den Eindruck, daß man Freiheit mit Frechheit verwechselt.
Gino Cervi
Im Besitze des Reichtums lernen edle Seelen den Reichtum verachten.
Gustav Freytag
Ich bin zu alt, um Liebe dich zu bitten, Doch dich zu lieben, bin ich jung genug.
Johann Peter Eckermann
Es behagt mir, den Leuten dieses Wort Lust, das ihnen so gar zuwider ist, bis zum Überdruss zu wiederholen.
Michel de Montaigne
Der unmündige Untertan ruft die Polizei. Der mündige Bürger informiert seinen Anwalt.
Nikolaus Cybinski
Feiglinge sind immer blaß.
Oscar Wilde
Zweierlei Einflüsse werden auf uns ausgeübt: solche, die wir merken, und solche, die andere merken.
Otto Weiß
Wenn die Braut nicht tanzen will, ist alles Fiedeln umsonst.
Ovid
Vor dem die Welt nicht zittern muss, der zittert auch nicht vor der Welt.
Sprichwort
Auch allein ist man in der Lage, die größten Taten zu vollbringen.
Stephan Schaup
Unser Leben stellt nicht ein Bild gegenseitiger Hilfe, sondern eine Arena gegenseitigen Hasses dar, mit streng bestimmten, präzisierten Gesetzen des Krieges, markiert unter dem Namen ehrlicher Konkurrenz und ähnlichem.
Thomas Carlyle
Mit den selbstauferlegten Zwängen nach viel Besitz verlieren wir oft den Blick für die kleinen Dinge des Lebens. Leben wir oder werden wir nur gelebt von unserem Besitz und Geltungsstreben? Die Augenblicke, in denen wir innehalten, sind daher kostbar. In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Voltaire
Wer am Samstag nicht so läuft, wie ich mir das vorstelle, der kann ja am Sonntag noch laufen.
Werner Lorant