Bald erkannte ich, daß der Zauber der Liebe seinen Grund in den Vorzügen der Seele hat, daß nur sie allein ihren Überschwang hervorrufen und sie rechtfertigen können.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Das Gute wollen ist ein Fortschritt, das Böse wollen ein Rückschritt.
Bernhard von Clairvaux
Das Urheberrecht kennt kein Recht auf Privatkopie. Die Zulässigkeit der Privatkopie beruht auf einer staatlichen Lizenz nach dem Motto: Schützen, was man schützen kann. Vergüten, was man nicht schützen kann.
Brigitte Zypries
Fehler aus Schlampigkeit sind ärgerlich, Fehler, die nach reiflicher Überlegung gemacht werden, sind unvermeidbar.
Ekkehart Mittelberg
Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Autobahnen und Schnellstraßen ob, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert und sicher überall hinkommt.
Enrique Peñalosa
Das Gewissen ist ein Reinheitsgebot. Unaufhörlich pocht der Staatsanwalt bzw. Gott in dir.
Franz Josef Wagner
Sein Verlangen ist gestillt; Landvogt ward Krispin. Wenn er seinen Platz nicht füllt, Füllt der Platz doch ihn.
Friedrich Haug
Orakel, Wünschelrute, Pendel und meinetwegen auch Tarotkarten sind bloß die Verstärker, die Lautsprecher für etwas, das bereits in uns schlummert, aber dessen Impulse zu ungewohnt sind, als daß wir sie inmitten des Lärms in unseren Köpfen wahrnehmen würden.
Friedrich Theodor Vischer
Trau keinem, der nie Partei genommen.
Gottfried Keller
Die schlimmste Zeit im Leben ist die Pubertät, die zweitschlimmste ist die Zeit danach.
Helge Schneider
Es ist ebenso absurd zu behaupten, ein Mann könne nicht ständig dieselbe Frau lieben, wie zu behaupten, ein Geiger brauche mehrere Geigen, um ein Musikstück zu spielen.
Honore de Balzac
Wehe uns allen, wenn einmal die Materie über die Seele siegt!
Leopold Figl
Ruhmsucht: Mückentanz im Kopf.
Manfred Hinrich
Je bequemer der Weg eines Mannes ist, desto weniger leistet er. Je schwerere Aufgaben einem Volke gestellt sind, auf eine desto höhere Stufe steigt dies Volk.
Paul de Lagarde
Manche Chefs sind wie Mütter – sie haben immer was zu meckern.
Peter Becker
Ich sehne mich nach der Insel des Gesanges jenseits dieser wogenden See von Geschrei.
Rabindranath Thakur
Die Vibration von jeder reinen tiefen Tätigkeit pflanzt sich nach allen Seiten gleichmäßig fort wie die Schwingung einer aus purer Freude geläuteten Glocke.
Rainer Maria Rilke
Beim Trunk und im Zorn erkennt man den Toren.
Sprichwort
Arbeiten bringt Brot, faulenzen Hungersnot.
Zuhause ist es nie so dunkel wie in der Fremde.
Das Banale zum Existenziellen zu erheben, ist die Königsdisziplin der Dummen.
Stephan Sarek