Das Maß für die Substanz des Glaubens ist die Enttäuschung.
Philip Kerr
Zukunftsform von heiraten.
Anonym
Der Ordnungstrieb ist ein Grundzug des Menschengeistes, der in der Wissenschaft als logische Folge und System, in der Kunst als Proportion und Harmonie erscheint.
Berthold Auerbach
Man mag so viel man will über das "facilis descensus Averni" reden, aber bei jeder Art von Emporkommen gilt, was die Catalani vom Singen sagte: es ist viel leichter hinaufzukommen als hinunter.
Edgar Allan Poe
Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.
Elias Canetti
Wohin? Indessen mühsam täglich weiter Der Mensch erklimmt die Lebensleiter, Hätt' ihm zu wissen doch gebührt, Ob schließlich sie zum Himmel führt.
Emil Claar
Die Gefahr am Alles-richtig-machen-Müssen besteht darin, daß einem sehr schnell die Lust an allem vergehen kann.
Ernst Ferstl
Auf den Flügeln der Ruh, in Morgenlüften, Hell vom Taue des Tags, der höher lächelt, Mit dem ewigen Frühling, Kommst du den Himmel herab.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Was sie gestern gelernt, das wollen sie heute schon lehren. Ach! was haben die Herrn doch für ein kurzes Gedärm!
Friedrich Schiller
Wenn die Hochzeitsfackel lodert, Siehe welcher Gott sie hält, Hymen kommt, wenn man ihn fordert, Amor, wenn es ihm gefällt.
Friedrich Wilhelm Gotter
Glauben Sie mir: der Staat ist immer da, wenn er Sie braucht.
Gerhard Kocher
Nicht Freiheit schafft Instabilität, sondern deren Unterdrückung.
Helmut Kohl
Bei uns darf niemand Arzt werden, der kein Latein kann, aber jeder Kanzler, auch wenn er kein Deutsch kann.
Henning Venske
Nicht der Fluß fließt, sondern das Wasser. Nicht die Jahre vergehen, sondern wir.
Hervé Bazin
Die Welt verachtet Sie, verachten Sie die Welt.
Honore de Balzac
In der Religion überhaupt scheint Niederwerfen, Anbetung mit niederhängendem Haupte, mit zerknrirschten angstvollen Gebärden und Stimmen, das einzigschickliche Benehmen in Gegenwart der Gottheit zu sein, welches daher auch die meisten Völker angenommen haben und noch beobachten.
Immanuel Kant
Wer nichts getragen, lernt nichts ertragen.
Jean Paul
In den vergangenen Augenblicken meines Lebens vermag ich nicht mehr Gottes Willen zu erfüllen, weil sie bereits entschwunden sind, und die Zukunft ist noch nicht so in meine Gewalt gegeben, daß ich in ihr schon zum voraus Verdienste erwerben könnte. Einzig der stets flüchtige gegenwärtige Augenblick gibt mir die Möglichkeit, an meiner Vervollkommnung und Heilung zu arbeiten...
Jean Pierre de Caussade
Wer es einmal geschafft hat, seine Sehnsucht Vorfreude zu nennen, der kann nie wieder richtig unglücklich sein.
Peter Hohl
Unter den Schwachen ist der Stärkste, der seine Schwäche nicht vergisst.
Sprichwort
Die Flamme ist die Seele des Feuers.