Menschlich sprechen wir erst, wenn wir mit unserm Deutsch am Ende sind.
Manfred Hinrich
Für den Fleißigen hat die Woche sieben Heute, für den Faulen sieben Morgen.
Anonym
Es gibt für Unzählige nur ein einziges Heilmittel: die Katastrophe.
Christian Morgenstern
Alkohol verlängert den Bremsweg des Gewissens.
Ernst Ferstl
Große Geister werden oft durch die Not gezeugt. Die unfruchtbarsten Länder haben die größten Beherrscher.
Ewald Christian von Kleist
Die Achtung vor deinem eigenen Selbst ist nächst der Religion der stärkste Damm gegen alle Laster.
Francis Bacon
Jeder Umgang ist gut, bei dem Wehr und Waffen geübt werden.
Friedrich Nietzsche
Beschäftigung ist manchem lieb und wert, Gemächlich will er dies und das verrichten; Das Tasten und das Tappen frommt mitnichten, Nur saure Arbeits ist's, die ehrt und nährt.
Friedrich Wilhelm Weber
Wer um seine Ehre spielt, hat sie bereits verloren.
Horst A. Bruder
Politische Bekenntnisse: Der Philosoph Was heißt stehn und gehn? Wer gibt die Deutung? Für die Ewigkeit hat nichts Bedeutung.
Jakob Bosshart
Je besser ein Staat ist, desto besser wird in ihm die Humanität gepflegt. Je inhumaner, desto unglücklicher und ärmer.
Johann Gottfried Herder
Ein Mann von Geist wird nie allein etwas Dummes sagen, er wird auch nie etwas Dummes hören.
Ludwig Börne
Man kann nicht erwarten, daß ein rundlicher Mann gleich in ein viereckiges Loch paßt. Man muß ihm Zeit geben, sich anzupassen.
Mark Twain
Die Menge unserer Wünsche stört die einheitliche Gestaltung unseres Glücks.
Otto Roquette
Wenn wir unsere Tugenden so liebevoll behandelten wie unsere Fehler und Laster, so könnte die Erde die Menge der Engel nicht fassen.
Otto von Leixner
Jungsein ist das einzige Problem, mit dem man garantiert fertig wird.
Paul Mommertz
Gott hat keine Schwierigkeiten, uns das zu senden, was wir für verloren halten.
Pavel Kosorin
Genf ist die Stadt, wo es die wenigsten betrogenen Ehemänner gibt; doch ich möchte um keinen Preis in Genf verheiratet sein.
Stendhal
Mißtrauisch ist nur der Mensch, der sich schwach fühlt.
Vera Simon
Diese moderne Literatur mit ihrem Feuilletonsgeruch.
Wilhelm Raabe
Geiz lässt sich nicht improvisieren.
Yvan Goll