Moral ist die Grammatik der Religion; es ist leichter, gerecht als schön zu handeln.
Ludwig Börne
Und gibst du ihnen ihr tägliches Brot, so fordern sie gleich ihre tägliche Butter.
Arthur Feldmann
Es ist fraglich, ob in der Ehe der Mann mehr auf die Frau, oder diese mehr auf ihn influiert. Gewiß ist, daß die meisten Männer durch ihre Frau zuerst das weibliche Geschlecht im tieferen Sinne kennenlernen, und daß es zumeist in der Hand der Frau liegt, die Gemütsseite des Mannes zu entwickeln und zu bilden.
Arthur Stahl
Angesichts von Hindernissen mag die kürzeste Linie zwischen zwei Punkten die krumme sein.
Bertolt Brecht
Unrecht gewinnt oft Rechtscharakter einfach dadurch, dass es häufig vorkommt.
Ich habe die Bedeutung von Nationalismus nie verstanden.
Carlos Santana
Privilegiert zu sein, ist die aktuelle Bezeichnung für Glück gehabt.
Erhard Blanck
Beim Kartenspiel und in der Weltpolitik hört die Freundschaft auf.
Finley Peter Dunne
Ein denkender Mensch... weiß, daß das Vergnügen nicht erjagt, nur gestohlen oder gefunden wird.
Friedrich Theodor Vischer
Die Kunst ist - im Verhältnis zum Leben - immer ein Trotzdem.
Georg Lukács
Wie seltsam es ist, wenn man Sehnsucht nach sich selbst hat.
Jens Peter Jacobsen
Eine Gewöhnung ganz von klein auf ist viel wert, weil der Krug den Duft, mit dem er einmal, als er neu war, erfüllt ist, lange bewahren wird.
Johann Amos Comenius
Wir gehen den unbequemen und den unangenehmen Weg - das ist nicht einfach, aber kommende Generationen werden es uns danken.
Jürgen Koppelin
Der Teufel ist eine Erfindung des listigen Verstandes, die Menschen haben sich den zur Rechtfertigung für ihre eigene Niederträchtigkeit ausgedacht.
Maxim Gorki
Wir zählen die Jahre eines Menschen erst, wenn er sonst nichts aufweist, was des Zählens wert ist.
Ralph Waldo Emerson
Der einzige Unterschied zwischen mir und einem Irren ist, daß ich nicht wahnsinnig bin.
Salvador Dali
Bis an die Zähne bewaffnet.
Sprichwort
Das Verhältniswahlrecht hat uns in der Weimarer Republik Probleme bereitet und tut dies auch in der Nachkriegsrepublik.
Theodor Eschenburg
Was in einem Jahrhundert für recht und gut gehalten wird, kann in einem andern unrecht und unpassend sein.
Thomas Paine
Gäbe es keine Sitten, wie könnten wir uns unsittlich benehmen?
Walter Ludin
Und wen am ärgsten meine Torheit geißelt, der muß am meisten lachen. Und warum? Das fällt ins Auge wie der Weg zur Kirche. Der, den ein Narr sehr weislich hat getroffen, wär wohl so töricht, schmerzt' es noch so sehr, nicht fühllos bei dem Schlag zu tun?
William Shakespeare