Ein Mann, der auf den Tisch eines Fremden sehnsüchtig hinblickt, dessen Leben kann nicht als Leben gerechnet werden.
Ludovico Ariosto
Wissen wir, was die Seele tut, während wir schlafen?
Carmen Sylva
Jede Rede erscheint eitel und nichtig, sobald die Tat ihr nicht Nachdruck gibt.
Demosthenes
An einen Biographen Der Zeit vorzugreifen ist jetzt Mode; Sonst seziert man die Leute erst nach dem Tode.
Franz Grillparzer
Ars longa, virtus brevis (Die Kunst ist lang, die Tugend kurz) Sie spielt die Unschuldsvolle, doch länger als die Rolle währt ihre Tugend nie; der Vorhang fällt – und sie.
Friedrich Haug
Es lebe also die Philosophie aus Gefühlen, die uns gerade zur Sache selbst führt!
Immanuel Kant
Autokratisch herrschen, und dabei doch republikanisch, d.h., im Geiste des Republikanism und nach einer Analogie mit demselben, regieren, ist das, was ein Volk mit seiner Verfassung zufrieden macht.
Ein guter Mensch verspricht durch seine Gegenwart nur immer zuviel! Das Vertrauen, das er hervorlockt, die Neigung, die er einflößt, die Hoffnungen, die er erregt, sind unendlich. Er wird und bleibt ein Schuldner, ohne es zu wissen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein merkwürdiges Beispiel, wie die Nachwelt irgendeinem Vorfahren die Ehre zu rauben geneigt ist, sehen wir an den Bemühungen, die man sich gab, Christoph Colomb die Ehre der Entdeckung der neuen Welt zu entreißen. aber es gehörte dem doch zuletzt ein Mann dazu, der das alles zusammenfaßte, um Fabel und Nachricht, Wahn und Überlieferung in Wirklichkeit zu verwandeln.
Der durchschnittliche amerikanische Geschäftsführer glaubt immer noch, daß die Gewerkschaft der natürliche Todfeind sein muß. Das ist überholtes Denken. Ich möchte, daß die Arbeiterschaft das innere Räderwerk des Konzerns versteht.
Lee Iacocca
Alles in der Welt ändert und bewegt sich im Kreise. Auch der Mensch ändert sich, nur sehen wir nicht den ganzen Kreislauf, den er vollbringt, weil wir uns selbst bei diesem Kreislauf in einem Punkte des Kreises befinden.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Dieses Gericht macht Bologna Ehre, Nicht ohne Grund als die Fette bekannt, Den Menschen liebkost es, trocknet die Zähre, Gibt Kraft seinen Muskeln wie seinem Verstand, Und schenkt die Gelassenheit ihm des Weisen, Schmeckt, nährt und tröstet, daheim wie auf Reisen.
Lorenzo Stecchetti
Ein Hauptstück der Erziehung zur Lebenstüchtigkeit und zu sittlicher Kraft und Gesundheit ist die Bildung des Willens, und nur in einem sich selbst klaren und entschlossenen Willen ist Rat gegen die bedrohlichen Verirrungen der Zeit.
Ludwig Adolf Wiese
Wen der liebe Gott einmal bei der Arbeit gesehen hat, dem besorgt er laufend neue.
Marie Schlei
Irgendwann hat man's nicht mehr verdient.
Matthias Scherz
Die Welt besteht aus denen, die etwas in Gang setzen, denen, die zusehen, wie etwas geschieht, und denen, die fragen, was geschehen ist. (Fragen wir heute, was geschehen ist...)
Norman R. Augustine
Es schwimmt auf hohen Wogen, ein schönes Wunderland; Bald nah, bald wieder ferne, von wen'gen nur gekannt.
Theodor Storm
Was willst Du in die Ferne schweifen? Die Fremden sind so nah.
Walter Ludin
Zeit und Hoffnung, Schlaf und Träume, Humor und unser Wille überwinden jede Trauer.
Werner Braun
Allmählich nimmt die öffentliche Hand überhand.
Wolfgang Mocker
Ich gebe meinem Psychiater noch ein Jahr, dann fahre ich nach Lourdes.
Woody Allen