Der brennende Ehrgeiz verbannt von Jugend an alle Vergnügungen, um allein zu herrschen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Je größer das erlebte Gefühl der Unterlegenheit eines Menschen ist, desto größer ist die Heftigkeit, zu erobern, und desto gewaltsamer ist die emotionale Unruhe.
Alfred Adler
Dafür, ob einer aus Einsicht oder aus Absicht redet, ist nicht einmal das Zeugnis seines eigenen Bewußtseins gültig, meist aber das seines Interesses.
Arthur Schopenhauer
Der typische moderne Mann aber betrachtet Geld als ein Mittel, zu mehr Geld zu kommen, damit er protzen, Aufwand treiben und über diejenigen triumphieren kann, die bisher seinesgleichen waren.
Bertrand Russell
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean an Wille und Verstand.
Blaise Pascal
Die Kunst erfreut, es nützt die Wissenschaft. Wo aber ist ein Nutzen ohne Freude, wo eine Freude, die nicht nützlich ist?
Ernst Raupach
Viele benutzen Zeit wie traditionelle Maler die Leinwand: Jedes Stückchen muß ausgefüllt sein.
Ernst Reinhardt
Wenn einer geschwollen daherredet, schwillt er gewissermaßen über sich selbst hinaus.
Gerd W. Heyse
Ökonomie verhält sich zu Ökologie wie Geldanlage zu Grünanlage.
Ingun Spiecker-Verscharen
Wenn du wolltest, würdest du es begreifen und können. Gerade im Gegenteil: Wenn ich könnte, würde ich wollen.
Janusz Korczak
Die Wissenschaften sind das Meisterwerk des Genies und der Vernunft.
Jean-Jacques Rousseau
Das Alter hört sich gern, auch wenn es nicht viel zu sagen hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn Oslo so gefährdet wäre wie New York, würden Norweger nicht ganz so friedfertig sein.
Josef Joffe
Männer der Wissenschaft! Man sagt ihr viele nach, aber die meisten mit Unrecht.
Karl Kraus
Aller Luxus des Lebens ist ein Bedürfnis der Frauen und wird von ihnen gefördert.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich wusste immer, wann ich etwas beenden musste.
Loriot
Liebe das bißchen Fachwissen, das du gelernt hast, und finde darin dein Genügen. Und durchwandere den Rest deines Lebens wie einer, der all seine Sachen von ganzer Seele den Göttern anvertraut hat. Dich selbst aber mache weder zum Herrn noch zum Sklaven irgendeines Menschen.
Marc Aurel
Man weiß und macht eigentlich nur, was man wissen und machen will. Die Schwierigkeit ist nur, dies zu finden. Genaue Beobachtung des ersten Moments der erscheinenden Velleität, der gleichsam der Keim ist, wird uns überzeugen, das hier schon alles drin liegt, was sich nachher nur entwickelt und abklärt. (Kraftloses, zögerndes Wollen; Wunsch, der nicht zur Tat wird.)
Novalis
Brauch der Weltleute Daß manche Herzen, ach! Zu wärmen gar nicht taugen! Sie können nur in sich Die fremde Wärme saugen.
Otto von Leixner
Der muß viel Mehl haben, der allen Leuten das Maul verkleistern will.
Paul Winckler
Lebenskrisen sind, obwohl man sie keinem Menschen wünschen will, meistens ein hilfreicher Umkehrpunkt zu einem bewussteren und besseren Leben.
Ulrich Rose