Mancher Schriftsteller hat in der Moral dasselbe Ziel wie die moderne Architektur, die vor allem die Bequemlichkeit anstrebt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der junge Mann zum Vater seiner Auserwählten: Ich möchte Ihre Tochter heiraten. Waren Sie schon bei meiner Frau? Nein, aber offen gestanden, Ihre Tochter wäre mir lieber.
Anonym
Die Schwerkraft ist ein Mythos.Die Erde saugt.
Ich habe etwas gegen Pazifisten, die auf die Jagd gehen.
Aristide Briand
Dagegen lehrte nun Leukippos und sein Schüler Demokritos', Elemente seien das Volle und das Leere; diese sind also nach ihnen die Ursachen des Seienden im Sinne der Materie. Die Frage nach der Bewegung aber, woher und wo sie an die Dinge kommt, haben auch sie, ganz ähnlich wie die anderen, ohne sich über sie den Kopf zu zerbrechen, beiseite liegen lassen.
Aristoteles
Das Künstlerische beginnt mit dem Worte anders.
Carl Einstein
Wer nicht mehr lachen kann, für den hat das Erdenleben seine Heiterkeit und Frische verloren, und wer so recht aus voller Seele lacht, der kann kein schlechtes Gewissen haben.
Christian Oeser
Sie haben einen ungeheuren Fehler, der ihnen alle Türen verschließen wird: Sie können nicht zwei Minuten mit einem Dummkopf sprechen, ohne ihn spüren zu lassen, dass er ein Dummkopf ist.
Émile Zola
Die geschmackvolle Frau wählt den Mann, der ihr am besten steht.
Emilio Schuberth
Hass ist eine scharfe Waffe zur Selbstzerstörung.
Erhard H. Bellermann
Erfolg ist ein Geschenk - eigepackt in harte Arbeit.
Ernst Ferstl
Wenn wir uns nicht entscheiden können, sollten wir lieber den Augenblick für uns entscheiden lassen.
Tapfere sind allen Feiglingen ein Dorn im Auge.
Ernst Probst
Zwei Dinge beschäftigen den Menschen vor allem: Informationen über das Unglück anderer und Instruktionen für das eigene Glück.
Ernst Reinhardt
Casanovas Memoiren: Wer noch im 88. Jahre so schreiben konnte, der durfte so leben.
Friedrich Hebbel
Kuraufenthalt: Heile mit Weile.
Gerhard Uhlenbruck
Der Ernst tritt um so gewaltiger hervor, wenn ihn der Spaß ankündigt.
Heinrich Heine
Wer keinen Freund hat, verdient keinen; ein halb wahrer Satz. Aber wer keinen Feind hat, verdient keinen Freund, möchte eher zu beweisen sein.
Johann Gottfried Seume
Sterne sind nicht leuchtsüchtig, Sterne leuchten.
Manfred Hinrich
Wir müssen unverzagt an unsern Gittern rütteln, Um allen Geisteszwang auf immer abzuschütteln.
Molière
Selbst in Mutsachen mutig anders empfinden, als die lederne Tapferkeitsschablone vorschreibt!
Theodor Fontane