Alles, was echtes Leben hat, geht aus von moralischer Energie, die, ihrer selbst gewiß, entweder die Welt in freier Tätigkeit zu durchdringen trachtet oder den feindlichen Kräften wenigstens einen unüberwindlichen Widerstand entgegenstellt.
Leopold von Ranke
Kein Ding ist auf der Welt so hoch und wert zu achten als Menschen, die mit Fleiß nach keiner Hoheit trachten.
Angelus Silesius
Was wir vergessen, töten wir, wessen wir gedenken, das beleben wir. Was uns vergißt, das tötet uns. Jede Sehnsucht ist Begierde zu bilden, zu gebären, jede Erinnerung ist eine Wiedergeburt.
Bettina von Arnim
Versündigt euch nicht im Zorn und versöhnt euch wieder miteinander, bevor es Abend wird.
Bibel
Der Herr ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht.
Wir müssen zermalmen oder werden zermalmt.
Charles Dickens
Wo aufgeschlossene Geister und bereite Hände existieren, wird es immer Neuland geben.
Charles Kettering
Sende nicht Worte mit fliegender Eile, Zürnende Worte sind brennende Pfeile, Töten die Ruhe der Seele so schnell Schwer ist's zu heilen, doch leicht zu verwunden.
Christoph Martin Wieland
Die Menschen sind wahrhaftig nicht erschaffen worden, um in Städten zu leben.
Fridtjof Nansen
Die Grundbedingung und die sicherste Garantie für das Gelingen aller Erziehung liegt in der Persönlichkeit des Erziehers.
Gustav Baur
Kennt ihr das sicherste Mittel, ein Kind unglücklich zu machen? Ihr müsst es daran gewöhnen, alles zu erhalten. Sein Verlangen wächst unaufhörlich. Bald oder spät wird euch die Ohnmacht zwingen, ihm etwas zu versagen, und dieses ungewohnte Versagen wird ihm weit größere Qual sein als die Entbehrung des versagten Gegenstandes.
Jean-Jacques Rousseau
Die Einwirkung des Auges nicht aufs Auge allein, sondern auch auf andre Gegenstände erschien ihnen (den Alten) so mächtig wundersam, daß sie eine Art von Bann und Zauber gewahr zu werden glaubten.
Johann Wolfgang von Goethe
Mir gefallen auch unter den Menschen die Ruinen besser als die Museen.
Karl Heinrich Waggerl
Was Gott mit uns beabsichtigt, können wir nicht wissen, so wie ein vorgespanntes Pferd nicht wissen kann, wohin es geht, weshalb und was es zieht; ist das Pferd jedoch zahm und willig und zieht es, so weiß es, daß es für seinen Herrn arbeitet, und es ist ihm wohl dabei. Mein Joch ist sanft und meine Bürde ist leicht.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nichts ist den Menschen in gewissen Ämtern leichter, als sich das Wissen anderer anzueignen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Eitle Schönheiten genießen die Aussicht, die sie bieten.
Manfred Hinrich
Die Erde ist um einen edlen Menschen ärmer und mein Herz umschließt einen Grabhügel mehr.
Ottilie von Goethe
Liebe Seele, trachte nicht nach dem ewigen Leben, sondern schöpfe das Mögliche aus.
Pindar
In der Eile liegt kein Segen.
Sprichwort
Die Rettung der Menschen liegt in der Liebe und kommt durch die Liebe.
Viktor Frankl
In Deutschland wird derzeit diskutiert, ob man eine Deutsch-Quote im Rundfunk einführen sollte
Wolfgang J. Reus