Jeder Mensch hat eine Leber, eine Milz, eine Lunge und eine Fahne; sämtliche vier Organe sind lebenswichtig. Es soll Menschen ohne Leber, ohne Milz und mit halber Lunge geben; Menschen ohne Fahne gibt es nicht.
Kurt Tucholsky
Gerechtigkeit gegen alle bedeutet die wahre Liebe zu dem Einen.
Bettina von Arnim
Jesus Christus spricht: Im Himmel wird mehr Freude herrschen, über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte.
Bibel
Jedes Mysterium erscheint absurd, und doch ist nichts Tieferes, weder Leben noch Kunst noch Staat, ohne Mysterium.
David Friedrich Strauß
Die Augen und Ohren der Staaten.
Francesco Guicciardini
Bonn - die kleine Hauptstadt für zwischendurch.
Friedrich Küppersbusch
Meine Antipathie Herzlich ist mir das Laster zuwider, und doppelt zuwider Ist mirs, weil es so viel schwatzen von Tugend gemacht. "Wie, du hassest die Tugend?" – Ich wollte, wir übten sie alle, Und so spräche, wills Gott, ferner kein Mensch mehr davon.
Friedrich Schiller
Schimanski ist nicht mein alter ego, auch wenn das viele gerne so sehen. Er war eine Rolle, die ich gerne gespielt habe, die mich geprägt und bekannt gemacht hat, das ja. Aber er war nur eine Rolle.
Götz George
Korruption ist die Autobahn neben dem Dienstweg.
Helmar Nahr
Man soll seinen Zorn an der Türe ruhen lassen.
Jean de La Fontaine
Scheuten wir den innern Richter, Wie der Menschen Hohn und Spott, Fände wohl nur wenig Sünden zu vergeben unser Gott.
Johann Dietrich Lüttringhaus
Wenn der Zufall nicht wär', wie viel gelinget denn in der Welt? Der Zufall ist die Muttermilch, an der sich jeder Plan vollsaugen muß, wenn er zum kräftigen Erfolg heranreifen soll.
Johann Nestroy
Der Dichter ist das Herz der Welt.
Joseph von Eichendorff
Wir lernen viel und wissen wenig.
Karl Ludwig von Knebel
Der Optimist sieht eine Rose, nicht aber ihre Dornen.
Khalil Gibran
Eine Verkürzung der Arbeitszeit scheint mir ein berechtigtes Verlangen zu sein.
Konrad Adenauer
Wir wissen, welche Wirkungen die Not äußert. Wir wissen, daß sie selbst weise Männer reizbar, unverständig und leichtgläubig, begierig nach augenblicklicher Erleichterung und unbekümmert um entferntere Folgen macht.
Lord Thomas Babington Macaulay
Unser Überdruß ist nicht Mangel oder Unzulänglichkeit der Außenwelt, wie wir so gerne glauben möchten, er ist vielmehr die eigene Erschöpfung und offenbart unsere Schwäche.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Eine angenehme Sache: Man verspricht mehr, als man beweist.
Lucius Annaeus Seneca
Die Ehe ist ein konzentrierter Umgang.
Rahel Varnhagen von Ense
Beharrliche Kühnheit bewährt sich oft im Ausgange als Klugheit.
Titus Livius