Karl May Zitate

Wer in der Wüste schmachtet, der lernt den Wert des Tropfens erkennen, der dem Dürstenden das Leben rettet. Und auf wem das Gewicht des Leides und der Sorge lastete, ohne daß eine Hand sich helfend ihm entgegenstreckte, der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens sehnte.

Karl May

Gewicht Leides Retten Sorge Wüste

Feld der Ehre, – sage oft: Feld der... (sprich!) der Eitelkeit.

Christian Dietrich Grabbe

Wenn ein Schriftsteller sich jederzeit der Macht bewußt wäre, die in seine Hand gegeben ist, würde ein ungeheures Verantwortlichkeitsgefühl ihn eher lähmen als beflügeln. Auch das Bescheidenste, was er veröffentlicht, ist Same, den er streut und der in anderen Seelen aufgeht, je nach seiner Art.

Christian Morgenstern

Erst als ich zum erstenmal in einem Film kein einziges Mal küssen durfte, habe ich gemerkt, daß der Mund auch zum Reden da ist.

Elke Sommer

Man soll das, was man gerne tut, nicht Gewohnheit werden lassen. Denn es gibt nichts Furchtbareres als die Gewohnheit.

Franz Carl Endres

Und wohin ich auch steige, überall hin folgt mir mein Hund, der heißt "Ich".

Friedrich Nietzsche

Aphorismen wollen nicht das Wesen der Sache erschöpfend darlegen, sondern von irgendeinem Standpunkt und plötzlich ein überraschendes Licht auf sie werfen.

Friedrich Paulsen

Ein Geheimnis ist es, Kein Wort ermißt es, Kein Herz vergißt es: Dies tiefe Leid Voll Seligkeit.

Georg von Oertzen

Da lässt sich gut sitzen, und da saß ich gut, gar manchen Sommernachmittag, und dachte, was ein junger Mensch zu denken pflegt, nämlich gar nichts, und betrachtete, was ein junger Mensch zu betrachten pflegt, nämlich die jungen Mädchen, die vorübergingen.

Heinrich Heine

Von allen Teufeln kennen Sie vielleicht nur den kleinsten, das Beelzebübchen Amor, den artigen Croupier der Hölle.

Heinrich Heine

Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel.

Johann Wolfgang von Goethe

Ich will den Tod als etwas Normales, als zugehörig zum Leben akzeptieren, will einen würdigen Tod, zufrieden und müde; wie nach einer langen Reise möchte ich diese Erde verlassen.

Karla Eckert

Ich wollte die Welt nicht verändern, sondern den Mitmenschen helfen, sie zu verstehen, sich in ihr zurechtzufinden; nicht für die Nachwelt wollte ich schreiben sondern für meine Zeitgenossen.

Klaus Mehnert

Und so manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird.

Rainer Maria Rilke

Eine Mutter braucht zwanzig Jahre, um aus ihrem Jungen einen Mann zu machen, und eine andere Frau braucht zwanzig Minuten, um aus ihm einen Narren zu machen.

Robert Frost

Den höchsten Anlauf nahm die Menschennatur, als sie einen gotischen Dom in Vollendung dachte. Aber er ist ein Ideal geblieben und mit Recht; denn das Vollendete muß unvollendet bleiben. Die fertigen gotischen Dome sind nicht vollendet, und die vollendeten sind nicht fertig.

Theodor Fontane

Der Mensch verzweifelt leicht, aber im Hoffen ist er doch noch größer

Theodor Fontane

Ich höre oft, es sei viel besser, sich raten zu lassen, als andern Rat zu geben.

Thomas von Kempen

Am Tage des Jüngsten Gerichts wird man uns nicht fragen, was wir gelesen, sondern was wir getan haben; nicht fragen, wie schön wir gesprochen, sondern wie fromm wir gelebt haben.

Thomas von Kempen

Haß macht häßlich, Liebe macht lieb, Achtung macht achtenswert, und Hingabe hinreißend.

Ulrich Erckenbrecht

Wo man Liebe aussät, da wächst Freude empor.

William Shakespeare