Am Anfang war das Rezessionsexemplar, und einer bekam es vom Verleger zugeschickt. Dann schrieb er eine Rezension. Dann schrieb er ein Buch, welches der Verleger annahm und als Rezensionsexemplar weitergab. So ist die moderne Literatur entstanden.
Karl Kraus
Die rechte Liebe wird in der Treue erkannt.
Adolph Kolping
Das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen.
Albert Einstein
Wer seiner eigenen Sache untreu wird, kann nicht erwarten, dass ihn andere achten.
Vertrauen ist oft die beste Schutzwehr.
August von Kotzebue
Mode dient der Eitelkeit, Eitelkeit dient dem Ehrgeiz, Ehrgeiz dient der Macht, die Macht bedient sich selbst.
Ekkehart Mittelberg
Wie kann jemand Herr sein, der sich selbst nicht in Dienst nimmt!
Emil Baschnonga
Ehrenvoll ist fröhliche Armut.
Epikur
Es ist des Unglücks eigentlichstes Unglück, daß selten drin der Mensch sich rein bewahrt.
Franz Grillparzer
Wie Gerechtigkeit so häufig der Deckmantel der Schwäche ist, so greifen billig denkende, aber schwache Menschen mitunter aus Ehrgeiz zur Verstellung und benehmen sich ersichtlich ungerecht und hart, um den Eindruck der Stärke zu hinterlassen.
Friedrich Nietzsche
Ich liebe dich, weil du bist, wie du bist und weil ich sein darf, wie ich bin.
Helga Schäferling
Ich soll Überlieferungen überliefern, aber nicht alles und jedes glauben.
Herodot
Nicht alles, was nicht verboten ist, ist deshalb erlaubt.
Norbert Blüm
Der Satz: Alle Menschen müssen sterben, paradiert zwar in den Lehrbüchern der Logik als Vorbild der allgemeinen Behauptung, aber keinem Menschen leuchtet er ein.
Sigmund Freud
Die Dummen werden nicht alle.
Sprichwort
Lass den Bart des schlafenden Tigers ungeschoren; erwacht er nämlich, so musst du noch entschieden mehr Haare lassen.
Der Materialismus hat in seiner Oberflächlichkeit etwas Leichtverständliches, den Massen besonders Zugängliches und als naturwissenschaftliche Anschauungsweise etwas Modernes an sich, was namentlich der Halbbildung immer imponiert.
Theobald Ziegler
Wenn wir wirklich lieben, werden Moral und Ethik überflüssig.
Ute Lauterbach
Den Schmerz ohne Widerwillen annehmen, davon kann es einem schwindlig werden, und doch ist es möglich, und doch kann man den Schimmer einer unbestimmten Ahnung erhaschen, daß wir auf der anderen Seite des Lebens ein Daseinsrecht des Schmerzes erkennen, der von hier aus betrachtet manchmal so sehr den ganzen Horizont ausfüllt, daß er die Ausmaße einer hoffnungslosen Sintflut annimmt. Wir wissen sehr wenig darüber, und es ist besser, ein Weizenfeld anzuschauen, und wäre es auch nur ein gemaltes.
Vincent van Gogh
Echte Autorität hat es nicht nötig, sich auf die Hinterbeine zu stellen. Sie sitzt bequem auf dem Hintern.
William Faulkner
O, wie der Falschheit Außenseite glänzt!
William Shakespeare