O komm, du Geist der Wahrheit, und kehre bei uns ein, verbreite Licht und Klarheit, verbanne Trug und Schein.
Karl Johann Philipp Spitta
Zeige, so viel du kannst, eine immer gleiche, heitere Stirne.
Adolph Freiherr Knigge
Der Clown: ein endloses Bemühen die Tränen zurückzuhalten
Anke Maggauer-Kirsche
Das Genie erwürgt alle, die es plündert.
Antoine de Rivarol
Auch die Dogmen stehen nicht still. Sie wenden jeder Zeit neue Gesichter zu, in denen sie sich enthüllen, in denen sie sich entknospen und entblättern.
Carl Sonnenschein
Man sollte immer daran denken, dass die Zukunft weder ganz noch gar nicht in unserer Hand liegt, damit wir nicht ständig erwarten, was geschehen wird, und nicht verzweifeln an dem, was nicht geschehen wird.
Epikur
Nicht loslassen zu können, das beschädigt die Selbstentfaltung bis zur Unkenntlichkeit.
Ernst Ferstl
In dem schönsten Manne ist die Göttlichkeit und die Tierheit weit abgesonderter. In der weiblichen Gestalt ist beides ganz verschmolzen, wie in der Menschheit selbst.
Friedrich Schlegel
Die Stellung einer Nation unter den Staaten der Erde wird nicht nur durch die Regierenden, und ihre Maßnahmen, noch mehr durch den Charakter des Volkes und durch feste Kulturbedingungen gerichtet, denn diese Besonderheiten üben unablässig während Jahrhunderten ihren Einfluß.
Gustav Freytag
Da gehe ich mit ihnen ganz chloroform.
Helmut Schön
Jeder muss sich ein Ziel setzen, das er nicht erreichen kann, damit er stets zu ringen und zu streben habe.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ein ausgesprochenes Wort fordert sich selbst wieder.
Johann Wolfgang von Goethe
Welch sonderbarer Aufzug! Sie geht hinter ihm, wie eine Leiche hinter dem Leidtragenden.
Karl Kraus
Das Geld ist nicht nur das Maß aller Dinge – es macht auch maßlos.
Klaus Ender
Tragen alle mehr, tragen alle weniger.
Manfred Hinrich
Jeder ungerechte Gewinn bringt Schaden mit sich.
Menander
Jeden Abend ein bisschen Nichts ist eine ausgezeichnete Medizin.
Michel Piccoli
Um Alter und Güte einer Weinsorte zu kennen, muß man nicht das ganze Faß geleert haben.
Oscar Wilde
Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann.
Ralph Waldo Emerson
Grundlage der freien Regierung ist das Mißtrauen... Mißtrauen läßt uns Sicherungsvorschriften in die Verfassung aufnehmen, die jene bindet, denen wir verpflichtet sind, Macht anzuvertrauen.
Thomas Jefferson
Mit Witzverbot belegte Menschen waren keine akzeptierten Mitglieder einer Gemeinschaft, sie galten als unnormal.
Wolfgang A. Gogolin