Zitate über Umarmen

Weg mit der Erbärmlichkeit, die sich wimmernd unter das Unglück schmiegt und, mit dem Schnupftuch in der Hand, dem Schicksal Loblieder singt, daß es nur nicht härter werde. Nur aus dem Athleten, der ringend den Riesen des Jammers umarmt, kann der Riese werden, der zuletzt eine Stirn von Kälte und erhabener Verachtung dem Koloß des Elends entgegenwendet.

Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau

Erbärmlichkeit Kälte Riese Stirn Umarmen

Wenn man alle Kohlekraftwerke in der Welt zusammen nimmt, dann richten sie sicher mehr Schaden als Tschernobyl an und werden den Menschen auch künftig schaden.

Andrej Sacharow

Der Boom ist vorbei, seit jeder ein Video hat. Nur am zweiten Weihnachtstag sind die Säle rammelvoll, weil die Männer die Nase voll haben von Mutti.

Beate Uhse

Ach, wunderbare Vermittlung des Unaussprechlichen, was die Brust bedrängt: ach, Musik!

Bettina von Arnim

Die politische Freiheit besteht in der Sicherheit oder wenigstens in dem Glauben, den man an seine Sicherheit hat.

Charles de Montesquieu

Wer sich leicht ablenken läßt, muß viele Umwege in Kauf nehmen.

Ernst Ferstl

Gunst ist ein teures Beförderungsmittel. Sie wird mit innerer Freiheit bezahlt.

Georg von Oertzen

Großstädter sind Leute, die vom Land in die Stadt gezogen sind, um so hart zu arbeiten, dass sie es sich leisten können, aus der Stadt aufs Land zu ziehen.

George Mikes

Die letzten Ausläufer der Kultur enden in der Zivilisation.

Gertrud von Le Fort

Wenn es gut ist, daß diese Welt besteht, so ist es nicht weniger gut, daß auch jede der unzähligen anderen Welten bestehe.

Giordano Bruno

Gerichte können kein Gerücht zum Schweigen bringen.

Johann Nestroy

Es ist besser, man betrügt sich an seinen Freunden, als daß man seine Freunde betrüge.

Johann Wolfgang von Goethe

Je weniger Einsicht und vernünftige Überlegung das menschliche Handeln hat, um so wichtiger sind alle unbewußten Triebe, Gefühle und Instinkte.

K.O. Erdmann

Wer nicht bereit ist, ein Amt zu übernehmen, der weiß nicht, was Pflicht ist.

Konfuzius

Die Sehnsucht läßt alle Dinge blühen, der Besitz zieht alle Dinge in den Staub.

Marcel Proust

Wer niemals Ehrfurcht empfunden hat, wird sie auch niemals erwecken.

Marie von Ebner-Eschenbach

So mancher Bumerang kommt nicht zurück, er wählt die Freiheit.

Stanislaw Jerzy Lec

Es sind drei Kronen: des Richters, des Priesters, des Königs. Aber die Krone des guten Namens ist höher als alle.

Talmud

Die drei Prinzipien der traditionellen "Kritischen Theorie": Erstens: alles ist dialektisch. Zweitens: alles ist gesellschaftlich bedingt. Drittens: alles muß kritisiert werden. Mit diesen drei Prinzipien kann man dann jeden beliebigen Gegenstand bearbeiten und verhackstücken

Ulrich Erckenbrecht

Es liegt in dem Alter selbst, dass man die Flüchtigkeit der Zeit beschleunigt findet. Je weniger man zustandebringt, desto kürzer scheint sie.

Wilhelm von Humboldt

Man wird dem Leben durch das Einmaleins allein nicht gerecht.

Willy Brandt