Zitate über Aufrichten

Der Mensch mache sich nur irgendeine würdige Gewohnheit zu eigen, an der er sich die Lust der heiteren Tagen erhöhen und in trüben Tagen aufrichten kann. Er gewöhne sich z.B. täglich im Homer zu lesen oder Medaillen oder schöne Bilder zu beschauen, oder gute Musik zu hören. Aber es muß etwas Treffliches, Würdiges sein, damit ihm stets und in jeder Lage der Respekt dafür bleibe.

Johann Wolfgang von Goethe

Aufrichten Erhöhen Gewöhnen Lage Respekt

Unbesonnen: Unempfänglich für den Wert unserer Ratschläge.

Ambrose Bierce

Nein zur Gleichmacherei! Es lebe das Aufmorgenverschieben.

Anonym

Origineller Unsinn findet immer seine enthusiastischen Apostel: Dummköpfe, denen es schmeichelt, das zu verstehen, was Kluge nicht verstehen.

Emanuel Wertheimer

Unterwürfigkeit ist nicht etwa entartete Höflichkeit, sondern ein Charakterfehler.

Erich Limpach

Das einzige, was er Männliches an sich hatte, konnte er des Wohlstandes wegen nicht sehen lassen.

Georg Christoph Lichtenberg

Ich möchte einfach nur glücklich sein. Ich gebe nicht auf. Ich schaue positiv in die Zukunft.

Ingrid Steeger

Es ist die gewöhnlichste und schädlichste Täuschung, daß man sich allzeit für den einzigen hält, der gewisse Dinge bemerkt.

Jean Paul

Wißt, daß der Gang des bessern entfesselten Menschen immer ein Flug ist.

Jean Paul

Politiker sind Apostel einfacher und doppelter Moral.

Jürgen Wilbert

Des Kindes Wachstum geht Hand in Hand mit der Wahrnehmung, daß es außer Papa und Mama noch unendlich vieles gebe.

Karl Bleibtreu

Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen haßt die andern Klumpen, weil sie die andern sind, und haßt die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Haß nennt man Patriotismus.

Kurt Tucholsky

Eine Mutter von fünf kleinen Kindern begleitete ihren Mann einmal auf eine Cocktailparty für seine Geschäftspartner. Sie gesellte sich zu ein paar Frauen, die sich über ihre berufliche Stellung unterhielten. Eine von ihnen wandte sich an die fünffache Mutter und fragte: Und was machen Sie? Ich leite ein sehr erfolgreiches kleines Familienunternehmen, gab sie zur Antwort.

Linda Sutherland

Gesetze sind wie Arzneien; sie sind gewöhnlich nur die Heilung einer Krankheit durch eine geringere oder vorübergehende Krankheit. Ein jedes Gesetz hat seine Kehrseite, ein jede Änderung von Gesetzen hat etwas Verdrießliches, und die gesetzgebende Gewalt oder die Regierung, welche die Initiative derselben ergreift, kann in der Regel nur zwischen zwei Übeln das kleinere wählen.

Otto von Bismarck

Die Schule lehrt die Jugend, aber sie vermag sie nicht zu erziehen. Den Eltern obliegt es, im Kinde den Grund zur gedeihsamen Weltanschauung zu legen.

Peter Rosegger

Der Rabe ist nicht schwärzer als sein Flügel. (Will sagen: Man muß die Dinge nicht schlimmer sehen, als sie sind. d.Red.)

Sprichwort

Wer nicht an die Zukunft glaubt, soll keine Bäume pflanzen.

Walter Ludin

Unangefochten steht der Satz, daß wer eine Stunde zeichnet, für die Anschauungskraft mehr gewinnt, als wer zehn Stunden bloß sieht.

Wilhelm Rein

Es ist eine alte und weise Maxime, daß neue Maßregeln und Einrichtungen im Staate an schon vorhandene geknüpft werden müssen, damit sie als heimisch und vaterländisch im Boden Wurzeln fassen können.

Wilhelm von Humboldt

Einmal habe ich Kokain probiert, aber ich habe bloß stumpfe Zähne davon bekommen. Und von wahnsinnigen Sexerlebnissen habe ich auch nichts gemerkt.

Wolfgang Joop

Ein allzu geflügeltes Wort sollte hin und wieder Federn lassen.

Wolfgang Mocker