Der Kessel schilt den Ofentopf, Schwarz sind sie alle beide.
Johann Wolfgang von Goethe
Entscheidende Momente verlangen momentane Entscheidungen.
Anonym
Das Haus mag zerfallen, was hat es denn für Not. Der Geist lebt in uns allen und unsre Burg ist Gott.
August Binzer
Der Mensch reagiert nicht schwerer als seine Zunge, und seine Begierden vermag er eher zu mäßigen als seine Worte.
Baruch Benedictus de Spinoza
So leb' denn wohl du stilles Haus! Wir ziehn betrübt von dir hinaus.
Ferdinand Raimund
Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher.
Franz Josef Strauß
Wir brauchen Mut, um die alten Kleider wegzuwerfen, die ihre besten Tage hinter sich haben.
Fridtjof Nansen
Mich stören die Künstler, die irgendwann vergessen haben, dass sie auch einmal kleine Arschlöcher waren und dann, wenn sie groß rausgekommen sind, ihr Publikum, die Leute also, die ihnen ihren Lebensstil ermöglichen, wie die letzten Deppen behandeln.
Hans Söllner
Das endliche Vernunftwesen hat nichts außer der Erfahrung; diese ist es, die den ganzen Stoff seines Denkens enthält.
Johann Gottlieb Fichte
Alle, die mit dem Logos gelebt haben, sind Christen, auch wenn sie als Atheisten angesehen wurden, wie unter den Griechen Sokrates, Heraklit und dergleichen.
Justinus
Im wilden Tier liegt der Geist in tiefem Schlaf, es kennt kein anderes Gesetz, als das der rohen Kraft. Die Menschenwürde fordert Gehorsam gegenüber einem höheren Gesetz - dem der Geisteskraft.
Mahatma Gandhi
Spekulieren: menschlich verlieren.
Manfred Hinrich
Ärger über Ärger machts noch ärger.
Frustrierend an Politik ist: Je mehr du sie verstehst, desto mehr realisierst du, wie wenig Einfluss du doch hast.
Marius Müller-Westernhagen
Man muss die Krankheiten gewähren lassen.
Michel de Montaigne
Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist eine staatlich verordnete Rentenkürzung.
Oskar Lafontaine
Vergnügungen sind zu gehöriger Zeit ebenso notwendig wie nützlich. Sie bilden für die Welt, lehren die Charaktere kennen, und zeigen das menschliche Herz in seinen unbehutsamen Augenblicken.
Philip Dormer Stanhope
Womit kann man sich eine Freundschaft erwerben? Mit Wohlwollen und Gnade, verbunden mit der Tugend: das ist das Seltenste auf der Welt. Wirklich füreinander da zu sein, ist also nur unter wenigen möglich.
Plutarch
Kritik avanciert in einer Identifizierungskultur zur Nestbeschmutzung. Wer noch andere Interessen neben dem Job hat, wird zum vaterlandslosen Gesellen. Wer das Unternehmen verlässt zum Verräter.
Reinhard K. Sprenger
Was Gastfreundschaft wert ist, weiß nur, wer von draußen kommt, aus der Fremde.
Romano Guardini
Nichts ist teurer und kärglicher als Rache.
Winston Churchill