Ein jeder kehre vor seiner Tür, und rein ist jedes Stadtquartier. Ein jeder übe seine Lektion, so wird es gut im Rate stohn.
Johann Wolfgang von Goethe
Man muß die Obristen sehr gut bezahlen, sonst machen sie Beute auf eigene Faust.
Albrecht von Wallenstein
Dich drückt der Schuh? Vielleicht ist es noch der Kinderschuh.
André Brie
Ehre und Ruhm, die meist erstrebten Güter, bestehen ja aus unsagbarer Nichtigkeit, denn dem, der etwas von dem Ewigen erschaut, scheint es Torheit, sich um solche Dinge zu bemühen.
Aristoteles
Ein kleiner Staat muß eine moralische Größe sein, um bestehen zu können.
Carl Hilty
Tod verkünden heißt Tod geben.
Christoph Wilhelm Hufeland
Überschreitet man das Maß, so wird das Angenehme zum Unangenehmen.
Epiktet
Bei Leuten, die sich sehr wichtig vorkommen, kommt es sehr oft vor, daß sie Wichtiges und Unwichtiges nicht unterscheiden können.
Ernst Ferstl
Wir dürfen den anderen nie mehr zumuten, als wir auszuhalten imstande wären.
Wer das Ärgern liebt, muß mit heftiger Gegenliebe rechnen.
Die Frauen sollten sich mehr um ihre eigenen Interessen kümmern und ihre Emanzipationsideale nicht den Männern anpassen. Das bedeutet auch, weniger über die Männer zu jammern, weil sie nicht ideal sind, sondern in Bezug auf die Männer eben zu lernen, mit dem vorhandenen Material zu arbeiten.
Eva Heller
Von den einseitig Gebildeten kann man sagen, sie sind in ihre Wissenschaft eingekerkert wie in ein Schneckenhaus.
Friedrich Schleiermacher
Der Mensch ist immer parteiisch und tut sehr recht daran. Selbst Unparteilichkeit ist parteiisch.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich habe mich so sehr bemüht, das Richtige zu tun.
Grover Cleveland
O wär ich der Kästner Erich! Auch wär ich gern Christian Morgenstern! Und hätte ich nur einen Satz vom Ringelnatz! Doch nichts davon! – Zu aller Not hab ich auch nichts von Busch und Roth! Drum bleib ich, wenn es mir auch schwer ward, nur der Heinz Erhardt.
Heinz Erhardt
Es hilft uns nichts, das Böse zu verneinen; gegen das Böse hilft uns nur, die Welt so mit Gutem anzufüllen, daß schließlich das Böse keinen Platz mehr hat. Und so hilft es uns nichts, den Krieg zu beklagen; vor dem Krieg schützt uns nur ein Verhältnis der Nationen, in dem sie sich zusammenwirkend alle wohler fühlen als auseinanderstrebend.
Hermann Bahr
Ein Ganzes von Substanzen ist demnach ein Ganzes von Zufälligem, und die Welt besteht, ihrem Wesen nach, aus lauter Zufälligem.
Immanuel Kant
Die Sinnenwelt erkennen wir, in der übersinnlichen Welt leben wir.
Johann Gottlieb Fichte
Wenn es an der Ruhr brennt, hat der Rhein nicht genug Wasser, um die Flammen zu löschen.
Konrad Adenauer
Wer sich noch nicht mit dem Zeitmesser geschnitten hat, hat noch nichts mit der Zeit erlebt.
Manfred Hinrich
Heute wissen viele nicht mehr genau, was die Kirche ist, und regieren den Laden frei aus dem Bauch heraus.
Theo Lehmann