Johann Wolfgang von Goethe Zitate

Der Mantel der Unwahrheit ist überall durchlöchert; je mehr man auf einer Seite ihn ausspanne, desto mehr läßt er auf der andern Blöße sehen.

Johann Wolfgang von Goethe

Blöße Mantel Sehen Seite Unwahrheit

Köder: Lockmittel, das den Haken schmackhafter macht; am wirksamsten ist Schönheit.

Ambrose Bierce

Der Alltag der meisten Menschen ist ein stilles Heldentum in Raten.

Anna Magnani

Für die größten Tragödien, welche Leidenschaft und Niedertracht in der Welt aufführen, kann nur ein Gott den Humor aufbringen.

August Pauly

Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muß sie zum Angriff übergehen.

Bertolt Brecht

Je näher uns jemand steht, umso schwieriger scheint es zu sein, Abschließendes über ihn zu sagen.

Christa Wolf

Die Natur schenkt nichts, sie leiht bloß und hätte nur säumige Schuldner, wäre sie keine so unerbittliche Mahnerin.

Emanuel Wertheimer

Ein Feind ist ein Lehrer, der seine Lektionen gratis erteilt.

Ferdinand Vicomte de Lesseps

Verehrung ist fiefgekühlte Liebe.

Françoise Sagan

Was ich sonst vermute, denke, oder weiß, gehört mir eigen zu. Es sind geheiligte Besitzungen, die der verkaufte Sklave, wie der Vasall, den Kindern der Erde zurückzuhalten Vorrecht hat.

Friedrich Schiller

Die unerträglichste Qual wird durch die Verlängerung des größten Vergnügens hervorgerufen.

George Bernard Shaw

Jeder Mensch ist ein neues Gottes, Welt und Menschengericht.

Hermann Stehr

Manche Geschöpfe sind ganz dämonischer Art, in manchen sind Teile von ihm wirksam. Unter den Künstlern findet es sich mehr bei Musikern, weniger bei Malern. Bei Paganini zeigt es sich im hohen Grade, wodurch er denn auch so große Wirkungen hervorbringt.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Besen ist das Symbol der Mittelmäßigkeit.

John Knittel

Ich sehe diesem Tag mit einigen vollen Hosen entgegen.

Kurt Tucholsky

Die Wahrheit entschlüpft der Festlegung, wie die Tatsachen aus dem Gedächtnis fliehen. Ein reger Geist sieht die Dinge immer wieder aus einem anderen Blickwinkel, sodaß er ein und dieselbe Meinung bald vertritt, bald verwirft – wie man ja auch den Geschmack nicht beständig nennen könnte: er wird der reizvollsten Dinge bald müde und wechselt wie unsere Stimmungen.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Die Sitte ist schon gerichtet, zu deren Gunsten wir kein anderes Argument vorzubringen wissen als das ihrer Allgemeinheit.

Marie von Ebner-Eschenbach

Der Krieg hat einen sehr langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.

Martin Kessel

Keiner von uns Männern ist vielleicht gut genug für die Frauen, die wir heiraten.

Oscar Wilde

Wer Geld hat, segelt mit günstigem Winde.

Petron

Das Prinzip der Demokratie ist die Gleichheit: soweit sie möglich, weil die Natur selbst durch Geschlecht, Alter und Talente immer neue Verschiedenheiten hervortreibt.

Wilhelm Roscher